CeBIT: Debitel antwortet auf Minuten-Pakete

Vario-Tarif bietet für 9,95 Euro Grundgebühr entweder 50 SMS, 20 Freiminuten, 15 MMS oder ein MByte Datenvolumen

Mit dem Vario-Tarif reagiert Debitel auf die Minutenpakete der Netzbetreiber. Nachdem E-Plus ein solches Angebot schon seit Jahren im Programm hat, zogen T-Mobile und Vodafone vor wenigen Wochen nach. Beim Vario-Tarif kann der Kunde für jeden Monat erneut entscheiden, welche Inklusiv-Leistung er buchen möchte: 50 Frei-SMS, 20 Freiminuten, 15 MMS-Nachrichten oder ein MByte Datenvolumen.

Für Debitel-Kunden – immerhin rund acht Millionen in Deutschland – will der Anbieter noch weitere Spar-Möglichkeiten anbieten: „Kunden, die ihre Rechnung online abrufen und alle Vertragsänderungen per Internet durchführen, belohnen wir mit einer einmaligen Gutschrift von zehn Euro. Für 4,95 Euro kann der Kunde in jeden Vertrag das Fun-Paket hinzubuchen, welches 25 Frei-SMS oder 15 MMS oder 500 KByte Datenvolumen enthält“, so Marketing-Leiterin Kirstin Kuyper und weiter: „Wir helfen dem Kunden Geld zu sparen und er gibt es uns zurück, indem er intensiv unsere neuen Multimedia-Dienste nutzt.“

Zurückhaltend äußerte sich Debitel-Chef Peter Wagner zum Thema WLAN. „Wir haben intensiv über das Thema nachgedacht und uns dann dagegen entschieden, eine eigene Infrastruktur aufzubauen. Wir wollen das gute Verhältnis zu den Netzbetreibern in Deutschland nicht belasten.“ Neben den bestehenden Verträgen mit T-Mobile, Vodafone und E-Plus strebt Wagner auch eine Vereinbarung mit O2 an: „Wir wollen diese Zusammenarbeit und wir arbeiten dran.“

Nicht ohne Stolz verwies Debitel auf eine Studie der Universität Essen-Dortmund: „Professor Gerpott hat untersucht, von welchen Firmen die Mobilfunkkunden in Deutschland betreut werden, unabhängig von ihrem Netz. Dabei ist deutlich geworden, dass Debitel mit zwölf Prozent Marktanteil die Nummer drei auf dem deutschen Markt ist. E-Plus und O2 folgen mit je acht Prozent, denn bei E-Plus muss man die Kunden rausrechnen, die zwar über das Netz telefonieren, aber von Service-Providern betreut werden“, erklärte Wagner.

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