AMD: Der Preis ist Nebensache

Prozessorenexperte lässt Kaufimpulse für verbraucherorientierte Technologieprodukte untersuchen

“Der Preis ist nicht das wichtigste Kriterium bei der Anschaffung eines Technologieprodukts“, hat Tricia Parks in einer Studie für das Global Consumer Advisory Board (GCAB) des Prozessor- und Chipherstellers AMD herausgefunden. Die heute herausgegebene Studie “A Theory of Relevancy for Technology Product Adoption“ definiert die Eigenschaften von Technologieprodukten, die Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen als besonders relevant erachten.

Ausgehend von sechs Produkteigenschaften, die im Rahmen bisheriger Forschungsarbeiten ermittelt wurden, untersucht die GCAB-Studie die Auswirkungen dieser Eigenschaften auf die
Produktakzeptanz. So zeigt die Studie zum Beispiel, dass sich die Bedeutung eines Produktvorteils sowie die Vertrautheit der Verbraucher mit diesem Produkt auf dessen Beurteilung des Preises auswirken.

“Ein Großteil der Konsumerelektronikbranche befindet sich auf dem falschen Weg und konzentriert sich ausschließlich auf Preissenkungen, um den Verkauf ihrer Produkte voranzutreiben“, so Tricia Parks, Gründerin und Präsidentin von Parks Associates und Hauptautorin der Studie. „Im Gegensatz dazu sollte die Branche die Vorteile kommunizieren, die ein Produkt im Alltag der Verbraucher bietet. Denn erst wenn Verbraucher ein Produkt
als persönlich vorteilhaft erachten, beschäftigen sich die Konsumenten mit dessen Preis.“

Die Studie, zu deren Erstellung über 1000 repräsentative US-Haushalte telefonisch befragt wurden, ermittelte die Bedeutung von sechs relevanten Eigenschaften, die bei der Anschaffung
eines Technologieprodukts auf bestimmten Ebenen vorhanden sein müssen. Zu diesen Eigenschaften gehören: “Vertrautheit“, “Bedeutung eines Produktvorteils“, “Erschwinglichkeit“,
“Informationen über Bezugsquellen“, “einfache Installation“ und “einfache Handhabung“. Im Rahmen der Studie wurden diese Eigenschaften für sechs verschiedene Technologieprodukte
mit unterschiedlicher Verbreitung untersucht, angefangen beim Mikrowellenherd bis hin zum drahtlosen Home-Netzwerk (WHN) als Produkt mit geringerer Verbreitung.

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3 Kommentare zu AMD: Der Preis ist Nebensache

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  • Am 20. Februar 2004 um 9:09 von Matias Moeller

    Vorteil von DRM?
    "Im Gegensatz dazu sollte die Branche die Vorteile kommunizieren, die ein Produkt im Alltag der Verbraucher bietet. Denn erst wenn Verbraucher ein Produkt als persönlich vorteilhaft erachten, beschäftigen sich die Konsumenten mit dessen Preis.”

    Welch überraschende Erkenntnis. Das ist wie bei jedem Schaufensterbummel: Man schaut eigentlich nur dann auf den Preis, wenn man sich für das Produkt interessiert. Bleibt die Frage, was für praktische Auswirkungen diese Erkenntnis für Hardwareherstller hat. Praktisches Beispiel: Was ist für den Kunden vorteilhafter – Der analoge Videorekorder im Schrank oder ein Super-Blue-Ray-HD-DVD-Rekorder mit eingebauter Festplatte, von dem man aber nie weiss, ob er eine Aufnahme macht oder sie aufgrund eines Kopierschutzes verweigert ?

  • Am 20. Februar 2004 um 17:50 von Lo.Da

    AMD: Der Preis ist Nebensache
    Da kann ich nur schmunzeln.Selbstverständlich ist der Preis,z.Bsp.eines AMD-Prozessors, kaufentscheidend.
    Denn, wenn Intel-Prozessoren gleich preiswert wären, würden mehr Menschen Intel kaufen!

  • Am 21. Februar 2004 um 13:15 von nic

    Vielleicht wenn sich die Eigenschaften erheblich unterscheiden
    sind die Produkteigenschaften in de Präferenzen der Kunden doch ähnlich
    was glaube ich bei sehr vielen
    Prdukten der spielt wieder hauptsächlich der Preis eine Rolle

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