Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

Unternehmen: Nev-R-Crash Airways. Diese große Fluggesellschaft beabsichtigt, alle Point-of-Sale- und Check-in-Terminals an einem wichtigen Flughafen aufzurüsten, und zwar auf der Basis einer Thin-Client-Architektur.

Ungefähres Budget: 1000 Euro pro Client.

Bedarf: 150 Thin-Clients, Server zum Betrieb dieser Clients, Management-Software.

Besonderheiten: Die Clients müssen in der Lage sein, auf verschiedene unterschiedliche Datenquellen zuzugreifen, zum Beispiel auf die internen Systeme der Fluggesellschaft, die Reservierungssysteme des Reisebüros und die Systeme des Flughafens. Sie sollten deshalb etliche unterschiedliche, etwa RDP, ICA, Java, X-Windows und Telnet, unterstützen. Das Unternehmen möchte zudem die Clients zentral, ohne Vor-Ort-Besuch verwalten können, die Management-Software ist also ein sehr wichtiger Punkt.

Optimale Lösung: Eine Installation mit Sun Ray 150-Clients und Sun-Servern wäre ohne Zweifel die hochwertigste und am besten integrierte Lösung.

Empfehlung der Redaktion: Sun Microsystems Sun Ray 150

Die Empfehlung der Redaktion geht an den Sun Ray 150 aufgrund von Gesamtdesign, Ausführung und technischer Details. Die Serverprodukte, die Sun zur Unterstützung quasi jeder denkbaren Backend-Aufstellung liefern kann, sind hervorragend. Eine ehrenvolle Erwähnung ist auch an Wyse für seinen in den LCD-Monitor eingebettete Windows XP Embedded-Rechner aus der 9000er Reihe zu vergeben.

Schlussbemerkung

Erfreulich ist, dass sehr unterschiedliche Thin-Clients aus diesem bestimmt stark wachsenden Markt zum Test eingeschickt wurden. Die Bandbreite und Vielfältigkeit der Plattformen und Software, die ausnahmslos nahtlos miteinander funktionieren zu scheinen, ist ebenfalls sehr beeindruckend. In weniger als 10 Minuten konnte diese von verschiedenen Herstellern stammende Hardware ausgepackt und installiert werden, und das mit drei sehr unterschiedlichen Betriebssystemen, die alle an die gleichen Server angeschlossen wurden und die gleichen Anwendungen ausführten. Wäre das mit drei verschiedenen Desktop-Maschinen und drei verschiedenen Betriebssystemen denkbar? Wohl kaum. Auch die Vorteile in Bezug auf Service und Einrichtung sind offensichtlich.

Jeder Leser, der den Thin-Client-Markt schon eine Weile beobachtet und noch unschlüssig ist, ob er den Sprung wagen soll, kann versichert sein: Jetzt ist der optimale Zeitpunkt, aktiv zu werden und sich einige dieser Geräte einmal näher anzuschauen.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

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  • Am 11. Februar 2004 um 20:21 von Christian Walter

    Einfach gut recherchiert ! Daumenhoch …
    Dies ist genau die Art Bericht, welche in den vergangenen 4 Wochen gesucht habe. Momentan planen wir den Einsatz von Thin-CLients mit Citrix und dieser Bericht hat uns in unserer Entscheidung geholfen. Euphorisch gesagt, sogar ein Stück weitergebracht. Danke !

  • Am 19. Februar 2004 um 12:34 von Manfred Jänecke

    Haben wir da nicht etwas vergessen ?
    Okay, die Thin-Clients haben da schon etwas bestechendes. Nur bei diesem Test fehlen meiner Meinung nach 2 Kostenfaktoren: Die Kosten für den Server, auf dem die Programme simultan laufen und die Software für den Simultanbetrieb, sprich CITRIX. Und nun gehen sie mal von 20 Nutzern aus. Ich glaube, die Thin-Client-Lösungen sind etwas für Firmen mit mehr als 50 Bildschirmarbeitsplätzen, am besten noch verteilt über mehrere Standorte.

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