Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

Die Bewertung der Thin-Clients erfolgte nach folgendem Schema:

Kompatibilität
Unterstützt das Gerät gängige Thin-Client-Standards wie Citrix ICA, Microsoft RDP oder Java?

Zukunftssicherheit
Welche Anschlüsse bietet der Thin-Client zum Anschluss an Peripheriegeräte? Sind Möglichkeiten für zukünftige Erweiterungen vorhanden?

Rentabilität
Was bekommt man für sein Geld?

Service
Bietet die Garantie den erwarteten Servicelevel? Geht der Händler über diese Garantie hinaus?

Worauf man achten sollte . . .

  • Größe und Sicherheit. Viele Thin-Clients sind ein gutes Stück kleiner und daher besser zu transportieren als PCs – und es ist daher durchaus denkbar, dass sie schneller als andere Geräte „Beine bekommen“. Es lässt sich aber nur schwer vorstellen, dass ein Markt für „heiße“ Thin-Clients wirklich vorhanden ist. Opportunistische Diebe sind dafür bekannt, alles mitzunehmen, was nicht niet- und nagelfest ist. Man sollte also sicherstellen, dass die Thin-Clients physisch gesichert werden können. Manche werden sogar an Bildschirmen angebracht oder in diese integriert.
  • Support vor und nach dem Kauf. Unternimmt ein Unternehmen ein paar erste zaghafte Schritte in den Thin-Client-Markt, sollte es sicherstellen, dass der für die Lieferung und den Support ausgewählte Händler all das bieten kann, was man eventuell benötigen wird. So zum Beispiel die Schulung und Unterstützung der Techniker, während sie sich um den Einsatz und die anfänglichen Verwaltungsaufgaben kümmern.
  • Verwaltungsmethoden. Jede Marke und sogar manche Modelle der gleichen Marke können sehr unterschiedliche Programme für Management und Verwaltung beinhalten. Da diese Anwendungen generell ferngewartet sind und Administratoren auf den Thin-Client-Pool achten, muss sichergestellt werden, dass die Anwendungen der Händler alle eventuell erforderlichen Aufgaben und Anforderungen erfüllen können: von der Erstellung von Client-Backups bis hin zur Image-Erstellung sowohl von einzelnen als auch mehreren Clients.
  • Mitarbeiterakzeptanz und -richtlinien. Stellt man von herkömmlichen Desktop-PCs auf eine Thin-Client-Umgebung um, sollte man sich vorher gründlich informieren, damit die Bedürfnisse der Mitarbeiter umfassend abgedeckt werden. Dies könnte unter anderem regelmäßig abgehaltene Informationstreffen für Mitarbeiter beinhalten, bei denen diese Fragen stellen oder mehr über die Technologie erfahren und Kommentare abgeben können. Hieraus könnten Thin-Client-Mitarbeiterrichtlinien erstellt werden, die gewährleisten, dass keinerlei falsche Auffassungen oder Missverständnisse bezüglich der von dem Wechsel zu erwartenden Veränderungen entstehen.

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Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Sparsam und leicht verwaltbar: fünf Thin-Clients im Vergleich

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  • Am 11. Februar 2004 um 20:21 von Christian Walter

    Einfach gut recherchiert ! Daumenhoch …
    Dies ist genau die Art Bericht, welche in den vergangenen 4 Wochen gesucht habe. Momentan planen wir den Einsatz von Thin-CLients mit Citrix und dieser Bericht hat uns in unserer Entscheidung geholfen. Euphorisch gesagt, sogar ein Stück weitergebracht. Danke !

  • Am 19. Februar 2004 um 12:34 von Manfred Jänecke

    Haben wir da nicht etwas vergessen ?
    Okay, die Thin-Clients haben da schon etwas bestechendes. Nur bei diesem Test fehlen meiner Meinung nach 2 Kostenfaktoren: Die Kosten für den Server, auf dem die Programme simultan laufen und die Software für den Simultanbetrieb, sprich CITRIX. Und nun gehen sie mal von 20 Nutzern aus. Ich glaube, die Thin-Client-Lösungen sind etwas für Firmen mit mehr als 50 Bildschirmarbeitsplätzen, am besten noch verteilt über mehrere Standorte.

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