Das K8T Neo (MS-6702) basiert auf dem VIA-Chipsatz K8T800. Der in der VIA-Southbridge VT8237 integrierte Serial-ATA-Raid-Controller ist beim K8T Neo nicht aktiv. Lediglich der Anschluss von herköömlichen Serial-ATA-Platten wird ermöglicht.

Für eine Raid-Konfiguration hat MSI den Promise-Controller PDC20378 auf dem Athlon 64-Board integriert. Dieser bietet den Anschluss von zwei Serial-ATA- und zwei Parallel-ATA-Festplatten. Somit sind die Raid-Modi 0,1 und 0+1 möglich. Wie bei aktuellen Athlon 64-Boards liegt der maximale Speicherausbau mit DDR400 bei 2 GByte. Der dritte DIMM-Sockel kann auf dem MSI K8T Neo nur in Verbindung mit single-sided DDR333 verwendet werden. Die gute Ausstattung des Boards wird durch sechs USB-Anschlüsse, zwei Firewire-Ports und einem Gigabit-Netzwerkadapter (Realtek 8110S) abgerundet.

MSI hat dem K8T Neo lediglich eine zwei-phasige CPU-Stromversorgung spendiert. Die dadurch höhere Belastung der Elektrolytkondensatoren versucht der Hersteller mit passiven Kühlelementen abzufedern. Gut gelungen ist die CPU-Lüftersteuerung, die mit dem Tool Core-Center aktiviert wird und in Verbindung mit AMDs Cool ’n‘ Quiet-Festure im Prozessor für einen nahezu geräuschfreien Betrieb sorgt. Die Northbridge kühlt MSI mit einem passiven Kühlelement. Die Leistung des Boards erreicht das vom VIA-Chipsatz her bekannte Niveau. Für Overclcoker bietet MSI ein dynamisches Overclcoking, das im Bios bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden kann.

Fazit
Die gute Ausstattung des MSI K8T Neo mit Firewire, Raid, Lüftersteuerung und dynamischem Overclcocking wird durch eine nur zwei-phasige Spannungsversrgung getrübt.

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Athlon 64-Board: MSI K8T Neo

Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *