Adobe bringt eigenen E-Book-Shop

"PDF ist das dominierende Format"

Adobe hat überraschend einen eigenen E-Book-Shop angekündigt. Der Adobe Digital Media Store bietet Bücher von großen Verlagen wie Harper Collins Publishers, Simon and Schuster und Random House an und enthält Verweise zu Veröffentlichungen von Dokumenten bekannter Zeitungen wie der New York Times.

Adobe Vice President James Heger sagte in einer Erklärung, PDF sei das dominierende Format für E-Books und es mache daher Sinn, den zur Verfügung stehenden Content in einem eigenen Shop zu konsolidieren. Zwar wurde E-Books einst eine glänzende Zukunft prognostiziert, bislang konnten sie sich gegen ihre gedruckten Pendants jedoch nicht durchsetzen. In einem Interview machte Adobe-CEO Bruce Chizen den Mangel an brauchbarer Hardware dafür verantwortlich.

Adobe betreibt den neuen Shop in Zusammenarbeit mit Content Resverve, deren Overdrive-Service die Speicherung, den Vertrieb und die Abrechnung von elektronischen Dokumenten ermöglicht. Neben dem Content großer Verlage will das Unternehmen künftig auch Inhalte wie technische Dokumente und Kartenmaterial anbieten.

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3 Kommentare zu Adobe bringt eigenen E-Book-Shop

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  • Am 19. Dezember 2003 um 9:54 von HugoM

    PDF führend? – Gilt nicht für Handhelds
    E-books werden ja meist auf Handhelds gelesen. Hatte kürzlich den Acrobat Reader für meinen Palm getestet. Ergebnis: kaum ein Dokument konnte fehlerfrei ins Palm-Format umgesetzt werden. Hier muß Adobe gegenüber der Konkurrenz noch viel aufholen.

  • Am 4. Januar 2004 um 19:18 von Dr.Dipl.-Ing. P.Hampel

    e-book shop of ADOBE
    Komplett falscher Ansatz.
    Warum soll jemand (ein Kunde)das gute alte Buch gegen ein unbequemes Schirmbild tauschen und sich dafür um 1,500 € einen neuen Tablett PC kaufen?
    Warum sollen profitable Buchverlage ihre teuren Druckereien verschrotten ?

    Das e-Book wird es nur dann zu einem einen "take off" bringen, wenn es mehr bietet als ein Buch, nämlich mehrfarbige Bilder, Audio-Features, Animationen, Virtuelle Realitäten und eine Vielzahl von anderen Features, Hyperlinks to Glossary etc., wie bereits am Markt.

    Die Autoren und Jungverleger sind gefragtm dann sind auch "e-book shops" ein Geschäft.

    Dr. P.Hampel

    P.S.: unsere Firma mit 26 Angestellten arbeitet so und ist erfolgreich.

    • Am 30. August 2004 um 16:11 von P. Treudler

      AW: e-book shop of ADOBE
      Für mich, bzw. für unsere Tochter, die mehrsprachig aufwächst, bietet das e-book hervorragende Möglichkeiten, die mir ein "normales" Buch nicht bieten kann. In Verbindung mit z.B. "Babylon", klicke ich auf ein Wort und habe über Babylon eine mehrsprachige Übersetzung. Mit text-to-speech wird vorgelesen. Die Möglichkeiten, die Adobe bietet sind auch nicht zu verachten. Der grösste Vorteil, ich habe unsere kleine Lehrbibliothek immer dort wo wir uns aufhalten, immer so schwer wie ein kleiner Laptop.
      Wobei ich sagen muss, ich liebe es immer noch mich hinzusetzen und ein "richtiges" Buch zu lesen. Mit Lesezeichen usw. Diese Möglichkeit möchte ich mir auch nicht nehmen lassen

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