Mini-Slate: NEC Versa T400

Gegen die neuesten Centrino-Tablet-PCs hat das T400 im Benchmark-Test keine Chance. Interessant ist aber, dass es selbst Modellen wie dem nur in den USA lieferbaren von Motion Computing oder dem Viewsonic V1100 mit schwächerem Prozessor unterliegt. Das liegt am Chipsatz Trident Cyber Alladin-T, der auch die Grafik steuert und sich dazu 16 MByte vom mit 256 MByte gerade ausreichenden Hauptspeicher nimmt, während die genannten die anpassungsfähige Intel Extreme Graphics einsetzen. Noch besser wäre allerdings eigener Grafik-Speicher.

Während Performance bei Tablets oft eine geringere Rolle spielt, dürfte die Akkulaufzeit für die meisten Anwender nicht ausreichend sein. 153 Minuten hielt der T400 mit seinem 14,8 Volt / 1800 mAh-Akku im Test durch. Fast alle heute lieferbaren Tablet-PCs, speziell mit Ultra-Niedrigstrom-Prozessor, halten über drei Stunden lang durch, manche sogar über vier Stunden.

Service und Support

Da Tablet-PCs meist unter schwierigen Umständen eingesetzt werden, sind die Service-Optionen der Geräte besonders wichtig. Leider kann man bei NEC International (laut Gartner der sechstgrößte PC-Hersteller in Europa) nicht einmal mit deutschsprachigen Support-Webseiten rechnen. Die internationale Garantie dauert nur ein Jahr, umfasst während dieser Zeit aber immerhin einen 24-Stunden-Express-Service. Da die Garantie keine Vor-Ort-Leistungen umfasst, muss man das Gerät zum nächsten NEC-Depot bringen und bekommt es nach der Reparatur zurückgeschickt.

Natürlich lässt sich der Service gegen Aufpreis ergänzen. Die englischsprachige Hotline ist rund um die Uhr verfügbar, und man kann seine Fragen auch per Mail einschicken. Einige grundlegende Informationen findet man auch auf Englisch im Web.