Telekom vor Umsatzeinbußen im Carrier-Geschäft

Bericht: Regulierungsbehörde wird Preise für die Netz-Zusammenschaltung deutlich senken

Die Deutsche Telekom steht einem Zeitungsbericht zufolge vor Umsatzeinbußen im Geschäft mit ihren Wettbewerbern (Carrier-Geschäft). Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post werde die Preise für die Netz-Zusammenschaltung (Interconnection), das wichtigste Vorprodukt der Telekom, deutlich senken, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) unter Berufung auf „Bonner Kreise“ vorab aus ihrer Donnerstagausgabe.

Bei der Telekom werde dies zu Umsatzeinbußen im unteren dreistelligen Millionen Euro-Bereich führen, hieß es unter Berufung auf Unternehmenskreise weiter. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2003 hatte die Telekom einen Konzernumsatz von 41,3 Milliarden Euro erzielt.

Die Entscheidung der Regulierungsbehörde soll am Freitag veröffentlicht werden. Die Telekom gab am Mittwochabend keinen Kommentar ab. Ein Sprecher der Regulierungsbehörde sagte: „Das ist alles Spekulation. Die Entscheidung fällt am Freitag.“ Interconnection-Preise zahlen die Wettbewerber für die Durchleitung ihrer Gespräche über Telekom-Leitungen zum Kunden.

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