Telefonfunktion

Der XDA II lässt sich über das Tastenfeld auf dem Bildschirm wie ein normales Telefon bedienen. Die eingeblendeten Tasten sind so groß, dass man sie auch ohne Stift nur mit dem Finger drücken kann. Rufnummern befinden sich entweder im Kontaktverzeichnis oder in den Anruflisten, zu denen man bequem über die Taste Anrufverlauf kommt.

Während des Telefonats kann man andere Anwendungen wie den Terminkalender oder die Notizbuchfunktion aufrufen. Dabei erweist sich die integrierte Freisprecheinrichtung als durchaus nützlich, die sich bequem mittels eines längeren Drucks auf die Rufannahmetaste aktivieren und deaktivieren lässt. Wer es diskreter mag, nimmt das Freisprechset mit Ohrstöpsel und Mikrofon aus dem Lieferumfang zu Hilfe.

Die Sprachqualität des XDA II ist gut; das Telefon liegt trotz seiner Größe bequem am Ohr.

Die Datenfunktionen

Was Daten angeht, erweist sich der XDA II als Multitalent. Er beherrscht den Kurznachrichtendienst SMS, arbeitet mit Multimedianachrichten des MMS, kann WAP (Wireless Application Protocol), besitzt einen E-Mail-Client und auch einen Browser fürs Internet – lediglich HSCSD (High Speed Circuit Switched Data), wie es Vodafone und E-Plus anbieten, beherrscht der XDA II nicht.

Die Konfiguration ist relativ einfach, da der Netzbetreiber den Funkorganizer für seine Kunden mit den entsprechenden Daten vorbereitet. So muss man sich nicht mit erst mit den GPRS-Einstellungen rumplagen: Lediglich die Daten für das E-Mail-Konto (POP3 oder IMAP4) eingeben, und schon kann’s losgehen. Beim Abruf der Nachrichten stellt der Client zunächst nur den Nachrichtenkopf mit dem Betreff dar. Interessiert die Nachricht, wird sie nach Aufforderung vollständig heruntergeladen. Das spart Kosten, da bei GPRS (General Packet Radio Service) nach Datenmenge abgerechnet wird. Mit GPRS kommen die Daten im Download mit maximal 53,6 kbit/s aufs Smartphone, der Versand ist mit bestenfalls 27 KBit/s deutlich langsamer.

Wer zusätzlich einen Notebook bei sich hat und darauf seine E-Mails verwaltet, der kann den XDA II als Modem verwenden. Bequem lässt sich die Verbindung mit Bluetooth herstellen, das eine Reichweite von bis zu 10 Meter hat. Selbstverständlich kann man auch mit anderen Bluetooth-fähigen Geräten Daten austauschen.

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Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu O2s zweiter Versuch mit dem Smartphone: Multitalent XDA II

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  • Am 12. November 2003 um 10:01 von HugoM

    Die wichtigste Info fehlt:
    Wie lange ist die Akkulaufzeit in der Praxis? Das ist ja die Schwachstelle der meisten dieser Geräte.

  • Am 12. November 2003 um 14:18 von Jelle Marxen

    Wieder nur halbe Sachen
    Das ist ja ganz nett soweit, aber wo ist der CF-Slot (Typ I/II)???
    Ich finde, der ist es, der in Verbindung mit dem SD/MMC Slot ein solches Gerät erst sinnvoll macht…
    Zum Beispiel für einen GPS oder WLAN Adapter.

    • Am 28. Dezember 2003 um 8:07 von Yanny

      AW: Wieder nur halbe Sachen
      WLAN ist doch auch über den IO-Slot möglich. Und GPS geht per Kabel oder kabellos per Bluetooth. Also nix mit halben Sachen. Das Gerät ist super.

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