Die Systems am Scheideweg

Das Thema Sicherheit hat auch in diesem Jahr an Bedeutung gewonnen: Die IT-Security-Area der Computermesse in Halle B2 soll „mindestens 20 Prozent mehr Ausstellungsfläche einnehmen als im vergangenen Jahr“, teilte die Münchner Messe mit. Sicherheitsprodukte wie Firewalls, VPNs und Antiviren-Software seien enorm gefragt. Die Area soll das gesamte Angebot an IT-Sicherheitslösungen abdecken und neben Herstellern, auch Distributoren, Integratoren und Beratern Platz bieten. Neu ist ein „Branchenpark für Mittelstands-Komplettlösungen“. Ein praxisnahes Demo-Center soll branchenspezifische Installationen zum Anfassen und Ausprobieren zeigen.

Die vorgestellten Systeme basierten auf Server-based Computing, einem IT-Konzept, bei dem Anwendungen und Daten komplett auf zentralen Servern konsolidiert werden. Außerdem sollen Besucher der IT-Security-Area eine Reihe weiterer Angebote fuer den Mittelstand finden. Dazu gehört unter anderem Mcert, das neue Computer-Notfallzentrum für den Mittelstand, das gemeinsam von der Bundesregierung und dem Branchenverband Bitkom betrieben wird.

Jeden Tag um 12 Uhr mittags stellen sich Experten in der IT-Security Area den Fragen des Auditoriums. Zu den konkreten Bedrohungszenarien gehören unter anderem das Aussortieren von Spam. Dies kann richtig gefährlich werden, wenn versehentlich wichtige Mails gelöscht werden oder wenn sich „unsubscribe“-Links als Verbindung zu Virenquellen oder getarnten 0190-Dialern erweisen.

Ebenfalls ziemlich kriminell ist eine neue Masche: Massenweise verschickte Werbe-Nachrichten mit gefälschten Absender-Domains führen dazu, dass dadurch womöglich seriöse Domain-Inhaber in die „Schwarzen Listen“ geraten und plötzlich ihre Kunden und Partner nicht mehr erreichen, weil ihre E-Mails ausgefiltert werden.

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1 Kommentar zu Die Systems am Scheideweg

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  • Am 20. Oktober 2003 um 11:36 von Sabine Hage

    Systems als Regionalveranstaltung
    Die Systems war und ist eine Regionalveranstaltung für den Süden. Die InternetWorld (wer geht da eigentlich hin?) wird daran nichts ändern.
    Aber eine Regionalmesse ist ja nichts schlimmes – wenn sie gut ist.

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