Studie stellt Web-Personalisierung in Frage

Leistungsfähige Suche und einfache Navigation sollen im Vordergrund stehen

Eine von Jupiter Research durchgeführte Studie stellt Personalisierungsfunktionen im Internet grundsätzlich in Frage. Websites mit den entsprechenden Funktionen passen sich auf Basis von dem Betreiber vorliegenden Nutzerinformationen automatisch an einen Besucher an.

Anstatt viel Geld in Personalisierungsfunktionen zu stecken, sollen die Website-Betreiber lieber in eine leistungsfähige und einfache Suche und Navigation investieren, so die Studie. Eine einfache Navigation und Suchfunktion steigere die Kundenzufriedenheit und erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein User nach den Vorstellungen des Betreibers verhalte, also beispielsweise eine Transaktion tätige.

Personalisierung steht vor allem auch wegen der hohen Kosten und geringen Effektivität in der Kritik. Mit einer personalisierten Seite sei es doppelt so wahrscheinlich, Nutzer anzuziehen, die nicht bereit sind, Geld auszugeben wie Nutzer mit Zahlungsbereitschaft zu finden. Außerdem sei der Betrieb einer personalisierten Webseite viermal so teuer wie der einer normalen, dynamischen Site.

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1 Kommentar zu Studie stellt Web-Personalisierung in Frage

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  • Am 15. Oktober 2003 um 11:30 von Nathalie Merle

    Erhebungsbasis?
    Das sind ja interessante Erkenntnisse. Kann man hierzu erfahren, welche Erhebungsbasis herangezogen wurde, um zu einem solch weitreichenden Urteil zu gelangen? Und warum die erfolgreichsten Sites trotzdem personalisieren und das mit Erfolg?

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