Ebay-Chefin: „Ebay wird ein sehr großes Unternehmen“

Sie glaubt nicht daran, dass die Kurse von Internet-Firmen erneut in den Keller rutschen werden

Ebay-Vorstandsvorsitzende Meg Whitman erwartet weiter ein rapides Wachstum des weltweit führenden Auktionshauses im Internet. In der „Wirtschaftswoche“ sagte Whitman: „Ebay wird ein sehr großes, profitables Unternehmen. Wir haben enorme Wachstumsmöglichkeiten, sei es in Ländern, in Warenkategorien, in Dienstleistungen, die wir Benutzern zur Verfügung stellen.“

Ebay, derzeit wieder an der Börse auf dem Niveau des Internet-Booms Anfang 2000 notiert, habe bewiesen, dass man auch im Internet bestehen und wachsen kann. „Uns gibt es seit ein paar Jahren, wir haben bewiesen, dass wir Ergebnisse liefern können: Das Wachstum war robust, die Profitabilität sensationell, der generierte Cash-Flow gewaltig.“

Whitman glaubt nicht daran, dass die Kurse von Internet-Firmen erneut in den Keller rutschen werden. „Auf dem Höhepunkt der Internet-Euphorie gab es Abertausende Internet-Firmen. Die meisten davon verdienten kein Geld und hatten nie die Aussicht, Geld zu verdienen. Man hat in Geschäfte investiert, für die es kein Geschäftsmodell gab. „Der Markt sieht jetzt völlig anders aus.“

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1 Kommentar zu Ebay-Chefin: „Ebay wird ein sehr großes Unternehmen“

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  • Am 1. September 2003 um 11:57 von Frank Prenninger

    Ebay als unsicherer Marktplatz ?
    Das ständige Wachstum des Online Internetshops Ebay spiegelt die wachsende Nachfrage der Menschen nach einem bequemen Einkaufen ohne lange Wege wieder. Doch dieses Wachstum zieht zwangsläufig auch einige Fragen nach sich. Beispielsweise die Frage welchen Rechtsstatus die Fa. Ebay bei den Transaktionen innehat? Ist diese wirklich nur Vermittler, ein Markler, der Verkäufer und Kaufinteressent gegen eine Gebühr zusammenführt oder ist Ebay nicht vielmehr ein Handelsunternehmen, das durch das Einschalten abhängiger Dritter sich von gesetzlichen Verkäuferpflichten zu entziehen versucht ?
    Leider musste man feststellen, dass Ebay immer häufiger in die Auktionen aus eigenem Vorteilsinteresse eingreift: So wurden wiederholt dem Verkäufer bei Auktionen durch EBay das Höchstgebot auf eine Ware ersatzlos gestrichen und der Verkäufer hat seine Ware teils weit unter dem erzielbaren Marktpreis abzugeben. Ebenso werden Kaufangebote auf eine Ware, die kurze Zeit vor der Schliessung der Auktion erfolgen nicht mehr berücksichtigt. Auch bei der Ware sollte Vorsicht geboten sein: Es häufen sich die Nachrichten vom Verkauf von Hehlerware auf dem Marktplatz. Ebay überprüft und verhindert nicht die Vermarktung von Plagiaten oder offensichtlichen Fälschungen.
    Sicherlich ist das rasante Wachstum der Angebote bei Ebay Auktionen ein Problem. Als eine Möglichkeit des Vetriebes von Produkten ist Ebay sicherlich eine Überlegung wert, wenn der Verkäufer keinen Wert darauf legt, den tatsächlich auf dem Markt zu erzielende Preis zu erhalten. Und für den Käufer, der auf gesetzliche Rechte zugunsten eines möglichen besseren Preises verzichtet. Deshalb gilt besonders bei anonymen Transaktionen immer noch der alte Satz: Augen auf beim Warenkauf.

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