Informatica: „Unternehmen kommen an BAM nicht vorbei“

ZDNet: Für Craig Conway, CEO von Peoplesoft, ist der Middleware-Markt bereits tot, wie er uns vor rund einem Monat mitteilte. Wie lange wird Integrations-Software Ihrer Meinung nach noch ein eigenständiger Markt sein?

Jürgen Kugler: Die akademische Definition von Märkten überlassen wir gerne den Analysten. Für uns sind die tatsächlichen Bedürfnisse der Kunden wichtig. Daran sollten sich Unternehmen orientieren. Und wie vorher schon gesagt: Es gibt eine Menge Unternehmen, die große Datenmengen, einschließlich Daten nahe Realtime und Realtime-Daten, zu integrieren haben.

ZDNet: Aus dem Open-Source-Lager kommen neue Lösungen, die den EAI-Herstellern zunehmend Konkurrenz machen. Ihre Schwerpunkte Datenintegration sowie Business Intelligence werden in den kommenden Monaten sicherlich auch abgedeckt werden. Sie selbst haben Ihre gesamte Business Analytics Produktfamilie – Powercenter, Warehouse und Poweranalyzer – für Linux ausgelegt. Wie wollen Sie sich der wachsenden Konkurrenz durch Open Source erwehren?

Jürgen Kugler: Wir müssen uns nicht erwehren. Wir verfügen über hochspezialisiertes Know-how rund um ETL, DWH und BI. Und jetzt bieten wir als erstes Unternehmen eine vollständige End-to-End-Lösung auf Linux an. Mit diesem Gesamtlösungsangebot für Linux verfügt Informatica über ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Die Open Source beziehungsweise Linux Community kann also heute schon von Informatica Lösungen profitieren, die seit zehn Jahren erfolgreich auf dem Markt sind.

Jürgen Kugler greift auf rund 16 Jahre Erfahrung im Sales und Vertrieb bei IT-Unternehmen wie IBM Deutschland, Rank Xerox, Informix und Sun Microsystems zurück. Als Geschäftsführer Zentral Europa zeichnet Jürgen Kugler für Deutschland, Österreich und die Schweiz verantwortlich.

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