Magic: „Das Ende der EAI-Ära ist noch lange nicht in Sicht“

ZDNet sprach mit dem Geschäftsführer von Magic Software Enterprises Deutschland, Dirk Timmerman, über die Mitgliedschaft im EAI Industry Consortium und die Ausrichtung seines Unternehmens.

Magic Software Enterprises entwickelt Technologien zur Softwareintegration und -entwicklung. Magic-Services sind durch ein weltweites Netzwerk von Niederlassungen, Distributoren und Magic Solution Providern (MSP) in rund 50 Ländern verfügbar. Zurzeit gibt es etwa 5000 Magic-basierte Lösungen weltweit, über 1,4 Millionen Installationen und rund 100.000 Entwickler, die mit Magic an neuen Lösungen arbeiten. Das Unternehmen ist seit 1983 auf dem Markt aktiv und seit 1991 an der Nasdaq in New York notiert. In Deutschland befinden sich Niederlassungen in München und Goslar.

Gerade ist das Unternehmen Mitglied im EAI (Enterprise Application Integration) Industry Consortium geworden, einer internationalen Non-Profit-Organisation von EAI-Befürwortern. Das Konsortium setzt sich für EAI-Unternehmen ein und unterstützt die Entwicklung mit „Best Practices“ und Richtlinien. ZDNet sprach mit Dirk Timmerman, Geschäftsführer Magic Software Enterprises Deutschland, über die sich daraus ergebenden Aussichten sowie diem Positionierung von Magic im Markt für EAI.

ZDNet: Magic engagiert sich seit neustem im EAI (Enterprise Application Integration) Industry Consortium. Was versprechen Sie sich konkret von der Mitgliedschaft?

Timmerman: Magic engagiert sich bereits seit 15 Jahren im Bereich Softwareintegration und -entwicklung und wird mit seinen Erfahrungen Impulse innerhalb der Arbeit des EAI-Industry-Consortium setzen können. Durch unsere Mitgliedschaft erhalten wir Zugriff auf die neuesten Technologien und Forschungsergebnisse und können aktiv an Standards, Schulungen und an der Forschung mitwirken. Natürlich ist es auch der Faktor „Gemeinsam sind wir stark“, der für uns zählt. Die Kontaktpflege und -generierung in einem solchen Konsortium schafft neue Partner und auch neue Ideen.


Dirk Timmerman,
Magic Software Enterprises

ZDNet: Für Craig Conway, CEO von Peoplesoft, ist der Middleware-Markt bereits tot, wie er uns vor rund einem Monat mitteilte. Wie lange wird EAI-Software Ihrer Meinung nach noch ein eigenständiger Markt sein?

Timmerman: Diese Aussage ist so nicht belegbar. Nahezu alle Analysten und Kenner des EAI-Marktes sind der Meinung, dass dieser Markt ein Wachstumsmarkt ist und es bleiben wird. Der Fortbestand vieler Legacy-Systeme in Verbindung mit ständigen Weiterentwicklungen, neuen Komponenten und neuen Technologien wird im Gegenteil die Notwendigkeit von EAI noch stärken, das Ende dieser Ära ist noch lange nicht in Sicht.

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