US-Verteidigung fördert Supercomputer von Sun, IBM und Cray

Vormacht in Sachen Militär und Spionage soll gesichert werden

Das US-Verteidigungsministerium hat gestern mehr als 146 Millionen Dollar an Zuschüssen für die Arbeit an Supercomputern vergeben. Die Zuschüsse sind Teil eines Programmes, das sicherstellen soll, dass US-Supercomputer in den Bereichen Militär, Informationssammlung (etwa zu Spionage-Zwecken) und industrielle Anwendung führend sind, sagte der Veranstalter, die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA).

Ein Supercomputer von NEC namens Earth Simulator hatte unlängst die erste Position auf der Liste der Supercomputer übernommen. Das DARPA-Projekt soll jetzt eine neue Generation von Supercomputern schaffen, die 2009 oder 2010 die Spitze wieder übernehmen. In der ersten Phase waren unterschiedliche Ansätze beurteilt worden. Es folgt nun eine dreijährige Forschungs- und Entwicklungs-Phase, und schließlich sind für die Umsetzung weitere vier Jahre vorgesehen.

Die am Dienstag angekündigten Sieger der Ausschreibung lauten wie folgt:

  • IBM erhält 53,3 Millionen US-Dollar für sein allgemein gehaltenes Konzept „Productive, Easy-to-use, Reliable Computing Systems“ (PERCS).
  • Sun Microsystems erhält 49,7 Millionen Dollar für sein Programm „Hero“, das die Produktivität durch kleinere, kompakter integrierte Computer-Architektur sowie neue Programmiertools steigern soll.
  • Cray erhält zusammen mit New Technology Endeavors 43,1 Millionen Dollars, um unter anderem an der Steigerung von Speicherperformance durch in den Speicher eingebettete Prozessoren und an Hochgeschwindigkeits-Netzwerken mit geringen Verzögerungen zu arbeiten.

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