Infineon will Sensonor übernehmen

Münchner lassen sich den Halbleiter-Deal 48 Millionen Euro kosten

Infineon (Börse Frankfurt: IFX) ist trotz der Krise im Halbleitermarkt weiter auf Einkaufstour: Das Unternehmen will die norwegische Firma Sensonor ASA übernehmen. Damit soll die Position bei Halbleitersensoren im Automobilgeschäft ausgebaut werden, begründet die Firma den geplanten Deal.

„Nach der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung von Sensonor, einem führenden Anbieter von Reifendruck- und Beschleunigungssensoren, soll den Aktionären ein entsprechendes Übernahmeangebot gemacht und gleichzeitig eine Barkapitalerhöhung durchgeführt werden“, so die Münchner Firma, die sich den Deal rund 48 Millionen Euro kosten lassen will.

Der Vorteil der Transaktion liege in der Zusammenführung des bestehenden Entwicklungs- und Produktions-Know-hows beider Unternehmen. Mit der geplanten Übernahme setze man die Strategie um den „Marktanteil bei den automobilen Halbleitersensoren auf rund 15 Prozent verdoppeln“, so der Leiter des Geschäftsbereiches Automobil- und Industrielektronik Reinhard Ploss.

In Europa sei Infineon größter und weltweit der zweitgrößte Hersteller von Halbleiterlösungen für die Automobilelektronik. Der Markt für Automobil-Halbleitersensoren werde jährlich um bis zu 20 Prozent wachsen. Infineon hat laut den jüngsten Quartalszahlen mit seinem Geschäftsbereich Automobil- und Industrieelektronik mit Sitz in Villach im zweiten Quartal mit 354 Millionen Euro einen Rekordumsatz erzielt.

Kontakt: Infineon, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)

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