Jeder zweite will im Ortsnetz Call-by-Call nutzen

Nur 18 Prozent werden "ganz bestimmt nicht" Billig-Vorwahl bei Citygesprächen nutzen

Jeder zweite Bundesbürger will auch im Ortsnetz billigere Anbieter im Call-by-Call-Verfahren nutzen. 22 Prozent der Bundesbürger wollen dies „ganz bestimmt“, weitere 31 Prozent „wahrscheinlich“. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Emnid-Umfrage im Auftrag der „Wirtschaftswoche“.

43 Prozent der Befragten wollen hingegen von der neuen Wahlmöglichkeit „eher keinen Gebrauch machen“, 18 Prozent äußerten gar, dass sie die Möglichkeit „ganz bestimmt nicht“ nutzen wollen. Vier Prozent der Befragten hatten keine Meinung. Für die Studie wurden vor zwei Tagen rund 1000 Bundesbürger im Alter ab 16 Jahren befragt.

Seit vergangenem Freitag können Kunden der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) im Ortsnetz billiger telefonieren. Über Call-by-Call sind Gespräche über die Konkurrenz möglich. 19 Anbieter wollen dem Bonner Konzern im Ortsnetz Konkurrenz machen. Dort hat die Telekom mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent noch ein De-facto-Monopol, das ihr im vergangenen Jahr Einnahmen von 2,7 Milliarden Euro brachte. Günstigstes Call-by-Call-Angebot war bis Donnerstag ein Preis von einem Cent pro Minute.

Bei Call-by-Call wählt der Kunde vor der eigentlichen Telefonnummer eine anbieterabhängige Vorwahl. Das Gespräch läuft dann automatisch über den jeweiligen Telekom-Wettbewerber. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Bezahlt wird über die Rechnung der Telekom.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000 (günstigsten Tarif anzeigen)

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