Gefährliche Sicherheitslecks in Sendmail und Snort entdeckt

ISS findet Buffer Overflows; X-Force gibt in einem Web-Seminar Anleitung für Schutzstrategien

Die Stuttgarter Sicherheitsfirma Internet Security Systems (ISS) hat im Mail Transfer Agent (MTA) des E-Mail Programms „Sendmail“ einen gefährlichen Buffer Overflow entdeckt. Die Schwachstelle erlaube es Angreifern, ohne spezifische Kenntnisse des Ziel-Systems Root-Rechte auf den Mail-Servern zu erlangen, behauptet ISS.

Rund 50 bis 75 Prozent des gesamten E-Mail-Verkehrs im Internet werden über Sendmail abgewickelt, schätzen die Schwaben. Betroffen sind laut ISS alle kommerziellen Versionen sowie die Open Source-Varianten von 5.79 bis 8.12.7.

In einem Web-Seminar erläutern die ISS-Experten der X-Force, wie und wann sie die Lücke entdeckt haben, stellen Analysen für potenziell betroffene Systeme vor und geben Schutzstrategien an die Hand. Weitere Informationen dazu hat ISS auf seine Webseite gestellt.

Auf einen weiteren Buffer Overflow sind die Spezialisten der X-Force beim Open Source Intrusion Detection System (IDS) Snort gestoßen. Angreifer können demnach beliebigen Code auf einem Sensor ausführen. Betroffen sind die Versionen 1.8 bis einschließlich der aktuellen (Stand: 3. März 2003). Weitere Informationen dazu hat ISS auf seiner Webseite.

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