Microsoft schlägt im Java-Prozess gegen Sun zurück

Redmonder Konzern klagt den Rivalen nach kalifornischem Recht wegen "unfairem Wettbewerb" an

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) verteidigt seinen Quellcode gegen den Erzrivalen Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) vehement. Jetzt zog das Redmonder Softwarehaus gegen die richterlich angeordnete Integration von Suns Java in das Windows Betriebssystem seine juristischen Register und klagte den Rivalen nach kalifornischem Recht wegen „unfairem Wettbewerb“ an.

Zuvor hatte das vierte Bezirksgericht einer Berufung von Microsoft stattgegeben und damit die obligatorische Integration von Suns Java in Windows gestoppt.

„Wenn sich das Gericht im laufenden Antitrust-Fall die komplexen und breit gefächerten Themenfelder und Produkte und die Beziehungen zwischen Sun und Microsoft im Verlauf der vergangenen Jahre ansieht, so gibt es Dinge, die dabei beachtet werden müssen“, sagte ein Microsoft-Sprecher. Sun habe beispielsweise seinen Vertrag gebrochen und die Geschäftsbeziehungen in böser Absicht geführt und damit kalifornische Kodex verletzt.

In der Klageschrift heißt es, dass Suns Handlungen „mit der Absicht erfolgten, der Wettbewerbsfähigkeit von Microsoft zu schaden.“ Das Unternehmen warte darauf, Beweise für ihre Beschuldigungen vorbringen und damit Microsofts Gegenforderungen im Prozess klären zu können, sagte Sun Vice President Lee Patch.

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