Bitkom begrüßt elektronische Gesundheitskarte

Verband: Deutschland hat enormen Nachholbedarf

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) hat die geplante Einführung der elektronischen Gesundheitskarte begrüßt. Bundesgesundheitsministerin Schmidt will den kleinen Helfer bis zum 1. Januar 2006 zum Standard werden lassen.

Auf der Karte sollen Behandlungen, Überweisungen, Rezepte und Notfalldaten gespeichert und ein höheres Maß an Datenschutz als bisher gewährleistet werden. Der Verband hat zugleich einen „umfassenden Ansatz bei der Einführung von neuen Technologien im Gesundheitswesen“ gefordert, um sowohl die medizinische Versorgung zu verbessern als auch die Kosten zu senken.

„Der seit langem angestaute Reformdruck soll jetzt abgebaut werden

Themenseiten: Business

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

3 Kommentare zu Bitkom begrüßt elektronische Gesundheitskarte

Kommentar hinzufügen
  • Am 11. Februar 2003 um 6:20 von Dr.K.-H.Zimmermann

    Bitcom-Elektronische Gesundheitskartekarte
    Eine solche Karte sollte am Ende nur nach einer ausdrücklichen Willenerklärung eines jeden Patienten ausgegeben werden. <br />
    Möchte Bitcom gleich noch die Lesegeräte für Krankenkassen und Arbeitgeber dazu liefern?<br />
    Und was soll das mit den internetvernetzten Arztpraxen? Möge Bitcom einen browser liefern, der sicher ist.<br />
    Bis jetzt sind die Ärzte für die Datensicherheit verantwortlich und haften auch dafür!!<br />
    MfG-Dr.Zimmermann

  • Am 11. Februar 2003 um 6:44 von Dr. Dirk-Bijan Zarrinnam

    Gesundheitskarte
    Eine Gesundheitskarte ist überhaupt nicht notwendig, wenn der Patient meistens zu den gleichen Ärzten geht und nicht jedesmal wechselt. Dann kann über das Kostenerstattungsprinzip eine normale Rechnung mit Diagnosen und Leistungen erstellt werden, die der Patient prüft und dann bei der Krankenkassen einreicht, um von dieser wiederum die Zahlung zu erhalten.<br />
    Dann gibt es weder Abrechnungen von Toten oder sonstigem und die Krankenkassen erhalten ihre ach so immer gewünschte Datentransparenz!

  • Am 11. Februar 2003 um 8:04 von Juergen Schlenker

    Zustimmung zu Dr. Zarrinnam
    Dem Vorkommentar – direkte Abrechnung stimme ich ausdrücklich zu. Das bringt Transparenz, die KV wird nicht mehr die "Oberabrechnungsbehörde" sondern Standesvertreter der Ärzte. Patienten wissen was Sie bzw. Ihre Krankheit "kostet". Dazu gehört noch ein sozail abgefederte Bonus-/Malus-System und endlich offener Wettberwerb für alle Krankenkassen, d.h. der Risikostrukturausgleich (RSA) gehört nach und nach abgeschafft auch auf das Risiko (oder ist es eher ’ne Chance?) hin, dass die eine oder andere AOK pleite geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *