CeBIT 2003: Sony präsentiert Entertainment-Rechner

Desktop-Rechner kommt mit einer speziellen Vaio Media Software

Sony (Börse Frankfurt: SON1) hat auf seinen Kundentagen auf Mallorca einige seiner Produktneuheiten im Vorfeld der CeBIT 2003 präsentiert. Unter anderem zeigte der Japaner, wie er den Desktop-Markt neu zum Wachsen inspirieren möchte.

Unter dem Thema „Ubiquitous Value Network“ wird sich laut dem Sony Deutschland Desktop-Produktmanager Jan Goebel der Desktop im Haushalt zum HES (Home Entertainment Server) wandeln. Der Desktop-Rechner soll demnach mit speziellen einer Vaio Media Software verstehen werden, die im zweiten Quartal auf den Markt kommt. Über dieses Tool soll der Anwender sämtliche Musik-, Film-, Fotodaten entsprechend vorbereiten können, dass sich diese auf dem TV oder über eine Home Entertainment-Analge im Haus abrufen lassen.

Das bereits seit einigen Jahren bekannte Konzept soll kabellos über WLAN funktionieren. Um die Daten für TV- und Soundanlage entsprechend umzuwandeln soll es im dritten oder vierten Quartal mit „Room Link“ die passende Hardware geben. Die silberfarbene kleine Box aus Japan soll entsprechende Daten vom Rechner mit dem 802.11a-Standard streamen können. Diese 54 MBit/s-Bandbreite sei für einen störungsfreien Multimediagenuss notwendig, so Goebel.

Ab 2004 will Sony die Komplettlösung anbieten. Der Japaner erwartet laut dem Produktmanager auch für das laufende Jahr einen leicht schrumpfenden Desktop-Markt und will selbst 75.000 stationäre Rechner in einem neuartigen Design verkaufen.

Im Handheld-Bereich stellte der Japaner mit dem NZ90 erwartungsgemäß seinen Clié mit einer integrierten zwei Megapixel-Kamera vor. Da 66 Prozent der verkauften PDAs im vergangenen Jahr auf dem Markt Farbgeräte gewesen seien, setze Sony ab 2003 nur noch auf Farb-TFT Handhelds.

So hat Sony in das Palm OS 5-Gerät eine zwei Megapixel-Kamera mit Blitzlicht gepackt. Für entsprechend schnelle Umrechnung der Bilddaten soll ein PXA250 mit 200 MHz sorgen. Standardmäßig hat der Japaner dem PDA 16 MByte ROM und 16 MByte RAM spendiert. Über den integrierten Memory Stick Duo-Slot soll der Anwender den Speicher aber auf bis zu 512 MByte hochschrauben können.

Weitere Features des etwa 860 Euro teuren Spielzeugs sind ein MP3-Decoder, das Sony-typische 320 mal 480 Pixel-Farbdisplay sowie ein TV-Out. Als Zubehör will Sony ein Audio-Cradle, austauschbaren Akku, Wireless LAN, Bluetooth, Keyboard, Game-Konsole und Taschen anbieten.

Außerdem in der Pipeline: Der SJ33

Themenseiten: CEBIT, Hardware, Messe

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