Siemens will Handy zum Modeartikel wandeln

Unter der Marke "Xelibri" sollen Mobiltelefone als Accessoires bei Modehändlern vermarktet werden

Obwohl Siemens (Börse Frankfurt: SIE) im Weihnachtsgeschäft eigenen Worten nach die Rekordzahl von elf Millionen Mobiltelefone verkauft hat, will der Münchner Elektronikkonzern seine Marktposition weiter ausbauen und hat dazu die Mode-Handymarke „Xelibri“ ins Leben gerufen.

Unter der „Fashion Accessory Phone Category“ getauften Kategorie, hofft Siemens den gesättigten Handy-Markt für sich ankurbeln zu können. Denn international steht der Konzern einem Studien-Ergebnis des US-Marktforschers Gartner Dataquest nach nur auf dem vierten Platz mit insgesamt 8,1 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 7,8 Prozent.

Xelibri-Geräte sollen in komplett anderen Formen und tragbaren Designs mit einfachen Voice-Features ausgestattet sein und sich von herkömmlichen Modellen abheben. Außerdem wolle man die Geräte hauptsächlich über Warenhäuser und Modehändler an den Mann oder die Frau bringen.

Wie bei Modehäusern auch, will der Münchner Technologieriese zweimal im Jahr neue Kollektionen seiner Fashion-Handys vorstellen. Ab April wolle man die Akzeptanz der Marke in Großbritannien, China, Hong Kong, Frankreich, Deutschland, Italien, Singapur und Spanien testen. Ab September stünden weitere Länder auf dem Plan.

Jede Kollektion werde aus vier Modellen bestehen und wie bei Modeaccessoires jeweils im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter neu erscheinen. Die Telefone seien dabei nur in limitierter Auflage erhältlich und haben mit zwölf Monaten einen deutlich kürzeren Produktzyklus als bisher bei Handys üblich.

Auf vielen Märkten sei eine Marktsättigung von 70 bis 85 Prozent erreicht und auch weltweit stagniere der Wachstum in diesem Segment. „Xelibri-Produkte sind Modeaccessoires, mit denen man telefonieren kann. Die meisten Menschen lassen sich beim Kauf von Mobiltelefonen davon leiten, wie das Handy aussieht, und viele lassen sich auch gerne in der Öffentlichkeit damit sehen. Das Mobiltelefon hat also tatsächlich das Zeug zum Modeartikel, vergleichbar mit Armbanduhren, Handtaschen und Schuhen, dem entsprechend viele kann man auch davon besitzen – für jede Gelegenheit ein anderes Fashion Accessory Phone, passend zur Stimmung, zum Anlass, zur Kleidung“, erklärt Xelibri-President George Appling die Intension hinter der Marke.

„Der Start unserer neuen Marke ist ein wesentliches Element der Strategie von Siemens mobile und folgt gleichzeitig der aktuellen Schwerpunktbildung in der Branche: modische Handys zum einfachen Telefonieren auf der einen und multifunktionale Geräte auf der anderen Seite“, sagte Siemens-Vorstandsmitglieder Rudi Lamprecht.

Xelibri

Siemens hofft mit der Mode-Handymarke Xelibri den Handymarkt für sich noch mehr in Schwung zu bringen (Foto: Siemens)

Kontakt: Siemens-Hotline, Tel.: 01805/333226 (günstigsten Tarif anzeigen)

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Neueste Kommentare 

4 Kommentare zu Siemens will Handy zum Modeartikel wandeln

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  • Am 27. Januar 2003 um 17:45 von peter

    wo ist denn….
    …der Link zu Eurem Kommentar über Grid Computing?<br />
    <br />
    Der wäre doch sehr passend hier…oder etwas….nicht????

  • Am 28. Januar 2003 um 1:53 von WERNER

    Watt is datt denn
    Hoffentlich kann man mit dem Teil auch <br />
    <br />
    Noch Telefonieren???????????

  • Am 28. Januar 2003 um 1:55 von rrr

    Auweia
    Sieht aus wie ein Vorhängeschloß mit<br />
    <br />
    Selbstzerstörungsmechanik!!!!!!!!

  • Am 19. Februar 2003 um 16:40 von grueny

    Noch nen jedicht
    oh oh wo soll das noch enden .

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