Intel und Microsoft entwickeln Lösungen für tragbare Video-Geräte

Microsoft will Software "MEdia2Go" offiziell auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorstellen; Portable Modelle sollen bald mit Wifi ausgestattet sein

Intel (Börse Frankfurt: INL) und Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) haben sich zusammengeschlossen, um den Elektronikherstellern unter die Arme zu greifen. Sie wollen ihnen helfen, den Markt für tragbare Videogeräte auszubauen.

So entwickelt Microsoft eine Software-Umgebung namens „Media2Go“ für tragbare Videogeräte (PVP). „Diese Plattform man dafür in PVP-Geräten verwenden“, erklärte Intels Marktentwicklungsmanager Bryan Peebler. Microsoft selbst wollte sich zu der Entwicklung vorerst nicht äußern, will das Produkt aber auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas in dieser Woche vorstellen.

Intel bastelt unterdessen weitere an entsprechenden Referenzdesigns für entsprechende tragbare Endgeräte mit Intel Xscale-Prozessoren. Der AMD-Rivale hatte bereits in 2002 sein erstes Desgin für tragbare Videogeräte veröffentlicht und an Elektronikhersteller lizenziert. Bisher sind nur Sony (Börse Frankfurt: SON1), Sonicblue und Viewsonic im portablen Videogeräte-Markt vertreten.

Die ersten Produkte mit Media2Go, das auf Windows CE basiert, sollen Ende 2003 Anfang 2004 auf den Markt kommen. Produkte nach Intels Architektur sollen laut eigenen Angaben bereits fürher verfügbar sein.

Erste PVP-Designs seien hauptsächlich dafür ausgelegt gewesen, Videos zu speichern und wiederzugeben. Neue Modelle sollen jedoch zusätzlich mit kabellosen Übertragungstechniken wie Wifi ausgestattet sein, um TV- oder Radio-Programme auch auf den Mini-Fernsehern empfangen zu können, so Peebler.

Branchenbeobachter rechnen damit, dass Geräte mit einem kleinen Display etwa 199 Dollar kosten werden. Andere Modelle mit größeren LCDs, Festplatte und mehr Speicher würden dann um die 399 Dollar liegen.

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