Orange legt UMTS-Pläne in Schweden auf Eis

Branchenbeobachter vermuten zu eng gesteckte Frist für den Netzaufbau

Orange, die Tochter des französischen Telekommunikationsriesen France Télécom, will sich nach eigenen Angaben vom schwedischen UMTS-Markt zurückziehen. Demnach verfolgen die Skandinavier nicht mehr das Ziel, bei der dritten Mobilfunkgeneration eine führende Rolle einzunehmen.

Grund für die Aufgabe sehen Marktbeobachter in der eng gesteckten UMTS-Frist. Demnach verlangt die schwedische Regulierungsbehörde von den Lizenzinhabern bis Ende 2003 den Aufbau des 3G-Netzes. Doch Orange ist nicht das erste Unternehmen, das die Regulierer auffordert, die Frist zu verlängern. Vorher hatten bereits die UMTS-Lizenzinhaber Vodafone und Hi3G die dortige Regulierungsbehörde mehrfach dazu aufgefordert.

Einige schwedische Kommunen schieben laut einem Bericht der Zeitung „Handelsblatt“ die Baugenehmigungen für notwendige UMTS-Sendemasten noch auf. So sind laut dem Gemeindeverband bis Anfang Dezember 2002 erst rund 1000 von insgesamt 4300 Anträgen bewilligt worden.

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