Philips will Systemonic für „vernetztes Haus“ übernehmen

Halbleiterarchitektur-Spezialist für drahtlose Netzwerke soll zudem eigene Nexperia-Architektur verbessern

Der niederländische Elektronikkonzern Philips ist auf Einkaufstour und hat Interesse am deutsch-amerikanischen Halbeleiterarchitektur-Spezialisten Systemonic. Das Unternehmen sei einer der führenden Entwickler von kompletten Systemen auf einem Siliziumchip für drahtlose lokale Netzwerke (LANs). Systemonic-Produkte und Sachkenntnisse sollen die Systeme on Chip-Systeme (SoI) der eigenen Nexperia-Architektur verbessert werden, ist die Absicht des Niederländers.

Bei der drahtlosen Netzwerklösung von Systemonic auf der Basis des Standards 802.11a/b und g handelt es sich laut Philips um einen leistungsfähigen und energiesparenden Chipsatz. Systemonic biete darüber hinaus Mehrband-Systemlösungen, die die drahtlose Übertragung von Audio- und Videodaten per Streaming ermögliche und mit denen Daten und Sprache im Büro und zuhause sowie an öffentlichen Knotenpunkten bereitgestellt werden könnten. Damit rückt Philips zufolge die umfassende Vernetzung zuhause, im Büro und unterwegs in greifbare Nähe.

Wie genau die Übernahme des im Privatbesitz befindlichen Unternehmens bezahlt wird, ob mit Aktien, Bargeld oder Übernahme von Verbindlichkeiten und wie hoch der Kaufpreis ist, wurde nicht bekannt. Beide Unternehmen erwarten einen Vertragsabschluss im ersten Quartal 2003. Systemonic hat 89 Beschäftigte in San Jose, Kalifornien, Maynard, Massachusetts, und Dresden, Deutschland. Das Unternehmen wurde 1999 mit Venture Capital gegründet.

Kontakt: Philips, Tel.: 01805/115587 (günstigsten Tarif anzeigen)

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