Halbleitermarkt wächst leicht

Plus von 1,4 Prozent nach Krisenjahr 2001 nur aufgrund von DRAMs

Die Halbleiterfirmen dürfen wieder hoffen: Nachdem im vergangenen Jahr die Einnahmen um gut ein Drittel eingebrochen sind, steht 2002 ein Plus von 1,4 Prozent in den Büchern: Insgesamt verbucht die Branche einen Umsatz von 155,4 Milliarden Dollar, so Gartner Dataquest.

Zu den Hauptgewinnern zählt unter anderem Infineon (Börse Frankfurt: IFX): Die Münchner konnten im Jahresvergleich um 18,7 Prozent zulegen. Intel (Börse Frankfurt: INL) bleibt aber mit einem Umsatz von 24,1 Milliarden Dollar und einem Marktanteil von 15,5 Prozent im Halbleiterbereich die Nummer eins, gefolgt von Samsung und Toshiba.

Die Steigerung ist allein dem DRAM-Bereich zuzubuchen, so die Untersuchung: Ohne DRAMS wäre auch im Jahr 2002 ein Minus in den Büchern gestanden, dass sich laut Gartner auf rund zwei Prozent belaufen hätte. „In diesen harten Zeiten haben nur die Firmen eine Überlebenschance, die einen klaren Fokus und konsequente Strategien haben“, fasst Gartner zusammen. Eine konkrete Prognose zum kommenden Jahr geben die Analysten nicht.

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