Handy-Netzbetreiber wollen Strahlenschäden ergründen

Die vier größten japanischen Mobilfunkanbieter haben eine Studie in Auftrag gegeben. Erste Ergebnisse gibt es jedoch erst in vier Jahren

Die vier großen japanischen Handy-Netzanbieter NTT Docomo, KDDI, J-Phone und TUKA haben nach eigenen Angaben eine Studie über die Auswirkungen von Handy-Strahlung in Auftrag gegeben. Mit der Untersuchung kommen die Betreiber einer Forderung der Weltgesundheitsorganisation WHO nach, die immer wieder zur Erforschung über die biologischen Wirkungen der Strahlen aufgefordert hatte.

NTT Docomo hat auch bereits eine Vorstudie beim Mitsubishi Chemical Safety Institut in Auftrag gegeben. Gegenstand ist die Erforschung der Strahlenauswirkungen auf das menschliche Erbgut. Doch auf die Ergebnisse müsse man noch etwa vier Jahre warten.

Bisher liegen keine eindeutigen Beweise vor, dass Strahlen der Mobiltelefone Schäden verursachen. Erst am 30. September des Jahres wies ein US-Gericht in Baltimore eine Schadensersatzklage über 800 Millionen Dollar gegen Motorola ab. Die Richter begründeten ihre Entscheidung damit, dass die wissenschaftlichen Hinweise bisher nicht haltbar seien.

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