Microsoft möchte mit Messenger Money machen

Neue Version 5.0 bietet kostenpflichtige SMS-Dienste an

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat die Version 5.0 seines Messengers zum Download bereit gestellt. Gegenüber dem Vorgänger biete die neue Version eine Reihe neuer Funktionalitäten, verspricht der Redmonder Konzern. So könne der User über die Integration des Mitgliederverzeichnisses von Hotmail aktiv nach neuen Buddies suchen. Außerdem sei ein Chat mit bis zu 15 Online-Partnern gleichzeitig möglich – bisher war nur ein Chat mit maximal vier Teilnehmern drin.

Der MSN Messenger 5.0 unterstütze nun auch die vor kurzem in Deutschland eingeführten Mobile Services für Messaging über SMS. Damit führt das Unternehmen bezahlte Services in seinen Messenger-Dienst ein: Microsoft bezeichnet dies als „ersten Schritt auf dem Weg zu MSN 8, dem Client-basierten Premium-Dienst“.

Für die Suche nach neuen Chat-Bekanntschaften stehen laut dem Hersteller über das Mitgliederverzeichnis von Hotmail verschiedene Kriterien wie Name, Ort, Alter, Geschlecht, Status, Hobbies und Interessen zur Verfügung. Zusammen mit dem Windows Messenger könne der neue MSN Messenger auch auf der Windows XP-Plattform eingesetzt werden. Damit könnten User des neuesten Betriebssystems zum ersten Mal beide Services gleichzeitig nutzen.

Mit der Einführung des SMS-Features können Instant Messages jetzt auch von PC zu Mobiltelefon und umgekehrt ausgetauscht werden. Der User könne dann mit jedem SMS-fähigen Mobiltelefon Kontakt zu seinen Online-Partnern aufnehmen und mit ihnen chatten, so Microsoft. Das neue MSN Messenger Display zeige an, mit welchem Endgerät der Gegenüber gerade online ist, ob PC oder Handy. Konkrete Preise für den neuen Service nennt Microsoft jedoch nicht.

Themenseiten: Software, Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Microsoft möchte mit Messenger Money machen

Kommentar hinzufügen
  • Am 25. Oktober 2002 um 16:42 von docrudi

    Messenger Money
    Das dicke Ende kommt immer zum Schluss und im nächsten Jahr wird im Abonement abgezockt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *