Autoindustrie macht Bluetooth massentauglich

Experten sehen im automobilen Einsatz den Durchbruch für die kabellose Technologie

Der Gesetzgeber verbietet in vielen Ländern den Gebrauch von Mobiltelefonen ohne Freisprecheinrichtung im Auto. Kabelgewirr im Auto adé, denn laut dem „Drahtlosen Kommunikationsgipfel“ von TDK Systems, wollen sich die Automobilhersteller beeilen, bereits 2003 Bluetooth bereits in das Armaturenbrett vieler Modelle zu integrieren.

Auf dem Kongress waren Automobilhersteller sowie Sony Ericsson, BT Openworld, Cordless Consultants und Analysten von Planet Wireless vertreten. Als Funkfrequenz-Technologie für kurze Distanzen, die sowohl Sprache wie auch Daten überträgt, biete Bluetooth eine sichere, kabellose Alternative, mit der man während des Autofahrens telefonieren könne und trotzdem beide Hände sicher am Steuer habe, waren sich die Teilnehmer einig.

„Die Automobilbranche hat einen langwierigen Entwicklungszyklus, in dem noch so kleine Änderungen Jahre brauchen, bis sie auf den Markt kommen“, konstatiert TDK Systems Managing Director Nick Hunn. „Im Fall von Bluetooth jedoch versetzen alle großen Hersteller Berge, um die Technologie im nächsten Jahr zu realisieren. Zuerst werden die Top-Modelle damit ausgestattet, doch Ende nächsten Jahres werden auch Mittelklassewagen davon profitieren.“

Eine von General Motors in Auftrag gegebene Studie über Bluetooth fand heraus, dass 70 Prozent aller Anrufe von Handys in den USA von Reisenden in Autos gemacht werden.

Die Autohersteller würden nach einer universellen Lösung suchen, die es ihnen ermögliche, alle Kabelkombinationen für die verschiedenen Unterhaltungssysteme, Kommunikationsgeräte und sonstiges Equipment, das man in seinem Auto habe, abzudecken, sagte Hunn.

Kontakt:
TDK Deutschland: 0800-1810585

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