Ebay meldet ein Plus von 61 Millionen Dollar

Internet-Auktionator macht im dritten Quartal nach eigenen Angaben mit 288,8 Millionen Dollar Umsatz; Konzern rechnet auch im vierten Quartal mit einem dicken Gewinn

Ebay (Börse Frankfurt: EBY) wächst und gedeiht. Der Internet-Auktionator meldet für das am 30. September geendete dritte Quartal 2002 bei einem Gesamtumsatz von 288,8 Millionen Dollar ein Plus von 61 Millionen Dollar oder 21 US-Cent. Damit hat das Unternehmen seinen Umsatz um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigern. Damals berichtete Ebay von 194,4 Millionen Dollar.

Der Umsatz aus Online-Transaktionen sei im abgelaufenen Quartal um 73 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 263,6 Millionen Dollar gestiegen. Während das Geschäft in den USA um 52 Prozent jährlich gewachsen sei, habe man international um 163 Prozent zulegen können.

„Ebay zeigt Quartal für Quartal eine hervorragende Leistung“, kommentierte Ebay-Chefin Meg Whitman die Zahlen. Der Erfolg gründe auf der zunehmenden Anwendergemeinde von Käufern, die nach allem suchen und Verkäufern, die Ebay dazu verwenden ihren Geschäft auszubauen, so Whitman weiter.

Insgesamt sind laut den Angaben in den vergangenen drei Monaten Waren im Wert von 3,77 Milliarden Dollar über Ebay gehandelt worden und ist damit im Jahresvergleich um 60 Prozent gestiegen. Noch vor zwölf Monaten lag der Wert der Transaktionen bei 2,36 Milliarden Dollar.

In fünf Kategorien werden Waren von über einer Milliarde Dollar gehandelt. Größter Umsatzbringer ist demnach Ebay Motors mit 3,8 Milliarden Dollar. Auf Platz zwei folgt die Kategorie Computer mit 1,6 Milliarden Dollar. Elektronikgeräte bringen es auf 1,4 Milliarden, Bücher/Filme/Musik rund 1,2 und Sport eine Milliarde Dollar.

Durch die „Sofort-Kauf“-Option auf den Seiten, habe man die Zahl der Auktionen auf der Plattform erhöhen können. Positiv sieht Ebay auch den früheren Integrationsabschluss vom übernommenen Zahldienst Paypal.

Whitman rechnet für das vierte Quartal 2002 mit Einnahmen zwischen 372 und 381 Millionen Dollar. Den Gewinn schätzt das Unternehmen für die Zeit auf 22 bis 23 US-Cent pro Aktie. Ohne die Umsätze von Paypal kalkuliert Ebay mit rund 312 und 317 Millionen Dollar Einnahmen.

Kontakt: Ebay, Tel.: 030/6959730 (günstigsten Tarif anzeigen)

Themenseiten: Business

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Ebay meldet ein Plus von 61 Millionen Dollar

Kommentar hinzufügen
  • Am 18. Oktober 2002 um 18:03 von jÖrG

    Zahlt eBay Steuern?
    Umsatzplus ist ja schön und gut, aber zahlt eBay in Deutschland überhaupt Steuern oder stimmt es, daß "eBay Deutschland" seinen Sitz in der Schweiz hat?

    • Am 11. Januar 2004 um 13:14 von Martin

      AW: Zahlt eBay Steuern?
      Nein bisher zahl eBay noch keine Steuern in Deutschland, da es, wie schon gesagt seinen Firmensitz in der Schweiz hat. siehe auch: http://www.heise.de/ct/02/11/044/

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *