Intel bringt Security-Prozessor

Der IXP2850 ist ein Netzwerkchip mit speziellen Sicherheitsmechanismen

Intel (Börse Frankfurt: INL) hat einen neuen Netzwerkprozessor vorgestellt, der speziell für den sicheren Datenaustausch in Netzwerken konzipiert ist. Der IXP2850 basiert auf der Architektur der Netzwerkprozessor-Familie IXP2800. Er lässt sich angeblich so programmieren, dass datenreiche Dienste wie beispielsweise die Lastverteilung zwischen mehreren Web-Servern beschleunigt werden. Außerdem enthalte er Hardware-Mechanismen, mit denen gängige Standards für Verschlüsselung und Datenintegrität wie 3DES, AES und SHA-1 mit Geschwindigkeiten bis zu 10 GBit/s implementiert werden können sollen.

„Service-Provider und Zulieferer von Kommunikationsgeräten wollen ihre Services über das reine Management von Netzverkehr hinaus auf Mehrwert-Dienste ausweiten, die auf den Inhalten des Datenverkehrs basieren“, erklärte Doug Davis, General Manager der Network Processor Division bei Intel. „Dabei wird es immer wichtiger, die Inhalte in eine sichere Umgebung zu übertragen. Das gilt insbesondere für den Support von E-Commerce-Applikationen. Durch die Integration dieser Funktionen in einem einzigen Chip, können unsere Kunden solche Funktionen implementieren und dabei gleichzeitig Kosten senken sowie neue Produktenwicklungen beschleunigen.“

Intel bietet für die Entwicklung von Produkten mit dem neuen Netzwerkprozessors Erweiterungen seiner Hard- und Software- Entwicklungstools sowie neue Design-Services an. Der IXP2850 lässt sich auf der aktuellen Hardware-Entwicklungsplattform IXDP2800 konfigurieren. Zusätzlich verringere das Internet Exchange Architecture (IXA) Software Development Kit 3.0. Schulungs- und Supportkosten. Dazu wurden die vorhanden Simulationsroutinen, Libraries und Compiler-Software aktualisiert. Der IXP2850 ist nach Konzernangaben ab dem zweiten Quartal 2003 lieferbar und kostet 725 Dollar bei einer Abnahme in Großmengen.

Kontakt: Intel, Tel.: 089/991430 (günstigsten Tarif anzeigen)

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