0190er-Abzocke per Auskunftsnummer

Kontaktsuchende werden gezielt angeschrieben und um Rückruf auf unverfängliche Nummer gebeten

Betreiber von teuren 0190er-Nummern haben einen weiteren Weg gefunden, von ahnungslosen Usern Geld abzukassieren: Da die teure Vorwahl inzwischen fast jedem bekannt ist, läuft die Verbindung bei einigen Anbietern jetzt über eine der scheinbar ungefährlichen 118xx-Nummern, die von Auskunftsdiensten verwendet wird. Der Trick: Der Besucher wird an eine 0190er-Nummer weiter vermittelt und muss die hohen Kosten selbst tragen.

Laut einem Bericht von Dialerschutz.de ist diese Vorgehensweise in letzter Zeit verstärkt bei Kontaktanzeigen per Post aufgetraucht. Die Angeschriebenen werden um einen Rückruf auf die Auskunftsnummer gebeten.

Die Adressaten werden dabei gezielt aus Zeitungsanzeigen herausgesucht: Opfer sind Kontaktsuchende, die selbst eine Annonce aufgegeben haben. Per Brief wird um Rückruf per 118xxer-Nummer gebeten. Statt des erhofften Partners ertönt jedoch nur eine Ansage vom Band – und die wird per 0190er-Nummer abgespult, so der Bericht.

Gegen teure Nummern per Web ist inzwischen ein digitales Kraut gewachsen: ZDNet bietet in einem Download-Spezial die wichtigsten Tools an. Darüber hinaus warnt ZDNet vor den jeweils neusten Maschen der Anbieter und hat die wichtigsten Nachrichten zu dem Thema in einem News-Report gesammelt.

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1 Kommentar zu 0190er-Abzocke per Auskunftsnummer

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  • Am 11. Oktober 2002 um 10:02 von M.S.C.A.M. de Rakovszky

    "Auskunft"-Tel.Nr
    Der Telekom sollte solche Nummern nicht zulassen! Die "Auskunfsnummer" sollte für die Telefongesellschaften reserviert werden und eine Höchstbetrag Per Minuten und per Anruf festgelegt werden. Sexauskunftdienste sollten keine teure Nummern bekommen.

    Falls der Telekom dieser richtlinien nicht durchführt, muss er wegen beihilfe zum Betrug und auch als "Zuhalter" verklagt werden.

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