Windows XP SP1 macht Raubkopieren schwerer

Service Pack enttarnt falsche Schlüssel und macht Aktivierung notwendig; Microsoft fragt nun doch Produkt-Schlüssel bei Online-Aktivierung ab

Das Service Pack 1 für Windows XP steht vor der Tür. Das Microsoft (Börse Frankfurt: MSF)-Bundle an Bugfixes und Features soll jedoch den Raubkopierern des aktuellen Betriebssystems ein Riegel vorschieben. In einer offiziellen Stellungnahme schreibt Microsoft, dass man sicherstellen wolle, dass „ordentliche Kunden“ in den Genuss sämtlicher Vorteile eines registrierten Produktes kommen. Zudem wolle der Software-Hersteller verhindern, dass sich Raubkopierer diese Leistungen erschleichen.

Demnach soll das Service Pack für XP die Installation verweigern, wenn das System mit falschen Produkt-Keys eingerichtet worden sei. Bei Techniken, die versuchen würden die Zwangsaktivierung des Betriebssystems zu umgehen, würde sich das Update zwar installieren lassen. Nach dem Neustart werde jedoch nach der Aktivierung verlangt.

Die im Servicepack integrierte Online Update-Funktion soll künftig gute Anwender von den Raubkopierern unterscheiden können, indem eine Liste gültiger Keys überprüft werde, hieß es weiter.

In der Stellungnahme räumte der Hersteller den eigenen Kunden zudem eine Drei Tages-Frist für die Neuaktivierung bei großen Hardwaremodifikationen ein. Bisher musste der Kunde sofort nach dem Umbau des Rechners neu aktivieren.

Zudem hat Microsoft angedeutet, nach der Installation des SP1 bei Internet-Aktivierung auch den Produktschlüssel des Systems mit abzufragen. So könne man den Kunden und sich selbst vor Produktschlüssel-Angriffen schützen, hieß es in einer Begründung.

Das ZDNet Windows XP Resource Center bietet News, Tests, Tipps, Tricks, Screenshots und einiges mehr.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Windows XP SP1 macht Raubkopieren schwerer

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  • Am 26. August 2002 um 18:19 von kaiser, wer sonst

    siehe oben
    total harmlos, diese aktivierung von MS.<br />
    <br />
    <br />
    ich wusste es, es gibt eine überprüfung,

  • Am 27. August 2002 um 8:34 von QFT

    WinzigWeich & sein XP….
    … macht auf den ersten Blick einen ansprechenden Eindruck. Bietet mir aber nicht so viel, daß ich den Kauf anstrebe. Es ist mir einfach zu teuer – da bleibe ich lieber bei ME & W2k.

    Auch habe ich dort nicht das Problem, nach jeder Bastelei am Rechner incl. Neuinstallation des OS mit der MicroSaft-Hotline streiten zu müssen, weil mein ProductKey bereits mehrfach zur Registrierung gemeldet war (logisch, oder?!?).

    Nach dieser SP1-Aktion noch ein Grund weniger, mich für XP zu entscheiden. Und sicher nicht nur für mich.

    Dabei müßte BillyBoy doch wissen, daß die massenhafte Verbreitung seiner $aftware allein durch die – sagen wir mal – "Blindows-Testinstallation" mit der $aftware des Nachbarn zustande kam.

    Aber gut – Monopolisten sind halt undankbar…

    – QFT –

  • Am 27. August 2002 um 19:27 von Matthias

    Kein Problem
    gibts halt bald ein Hackertoll welches das Aufspielen von SP1 trotz falscher Registrierung ermöglicht und sonst kommt mit dem neuen SP1 nur noch mehr Müll rüber (kopierschutz für DVD,Audio etc.) Linux dagegen kennt keine Bescheränkung und Gestapomethoden….

  • Am 30. August 2002 um 17:43 von Roland Tomuschat

    Windows XP1
    Mal sehen, ob es einige Anwender dazu bewegt auf Linux umzusteigen.

    Erstens ist Linux auch gratis oder zumindest wesentlich preiswerter (als komplettes Distributionspaket) erhältlich.

    Zweitens schnüffelt der Hersteller nicht im Betriebssystem nach Daten.

    Drittens sind Patches und Fehlerbereinigungen i.d.Regel schneller und zuverlässiger zu erhalten.

    Zugegebenermaßen ist es (noch)

    nicht für alle Anwenderschichten so komfortabel, wenn jedoch die Weiterentwicklung in diesem rasanten

    Tempo fortschreitet, dürfte Microsoft

    ernste Probleme bekommen.

    Für interessierte Anwender ist bereits jetzt schon eine Alternative.

    Roland

  • Am 21. Oktober 2002 um 23:03 von Saukatz

    Microsoft stellt das Tool selbst bereit
    Wer noch nicht versucht hat den SP1 zu installieren der hat Glück, denn Microsoft stellt das Tool selbst bereit. Um den SP1 doch zu installieren, muss man nur ein Mini Setup ausführen und die keys schwirren auch schon im Internet herum.<br />
    Ich bin der Meinung wenn Microsoft sein Windows XP erschwinglicher z.B. für 40 – 50 € Verkaufen würde, dann würde es jeder kaufen. Ist doch einfach die Rechnung <br />
    10*70=700= 10 mit Lizenz und 10 ohne.<br />
    10*40=400=10 mit Lizenz und 10*40=400 die es sich doch noch überlegt haben. Sind 800.<br />
    Ist doch einfach. Die masse macht’s!!?? Schließlich ist es nur eine CD mit Daten drauf wo in der Herstellung vielleicht mal 2 € kostet. Trotz allem finde ich Windows XP Pro ( Home Edition hätte erst gar nicht erscheinen dürfen ) ein gelungenes Betriebsystem was aber nach den ganzen Updates erst richtig funktioniert, das was ich nicht fähr finde ist das Ausspionieren und die Zwangsregistrierung. Hat doch eh keinen Zweck. Es ist nur ein Ansporn der Hacker und macht die Leute nur unsicher………………………Unendliche Geschichte.

  • Am 28. Oktober 2002 um 16:53 von Hab ich vergessen

    Raubkopien interessieren mich einen Schaas!!!
    I will nur sagen dass Windows XP dass Beste Windows aller Zeiten ist. Es gibt bei mir kaum Probleme, außer ein paar Abstürze nach zuvielen Systemveränderungen. Die Grafik ist perfekt. Man kann es orddentlich tunen. Alles Pasta.

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