O2 und T-Mobile bauen UMTS-Netz zusammen auf

EU-Kommission und RegTP geben grünes Licht; Mobilfunker wollen rund drei Milliarden Euro Kosten durch die Allianz sparen

Der Universal Mobile Telecommunication System (UMTS)-Netzausbau scheint auch für die großen Mobilfunker Deutschlands ein Kraftakt zu werden. Laut einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ wollen T-Mobile und O2 beim Aufbau ihrer UMTS-Netze in Deutschland und Großbritannien zusammenarbeiten. Die EU-Kommission will angeblich die Vereinbarung der beiden Mutterkonzerne Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) und British Telecom genehmigen.

Ziel von T-Mobile sei es, seine UMTS-Kosten durch die Allianz um rund drei Milliarden Euro zu senken. Die EU-Kommission hatte im Februar eine Untersuchung der Kooperation eingeleitet. Für den deutschen Markt schrieb die Kommission im offiziellen Amtsblatt: „Die Kommission beabsichtigt, die Vereinbarung zu befürworten.“ Gleichzeitig verdichten sich laut der Zeitung die Signale, dass Brüssel die UMTS-Allianz für Großbritannien ebenfalls billigen wird ebenso wie die RegTP für Deutschland.

Erst vor kurzem hat sich Quam vom deutschen Markt zurückgezogen und Vodafone und T-Mobile ihren UMTS-Start verschoben. Auf der neuen Übertragungstechnik legen viele Mobilfunker ihre viele Hoffnungen, da die hohen Kosten für die Lizenzen und der Netzausbau ein Grund für die Finanzprobleme vieler Telefonkonzerne sind. T-Mobile schätzt die Kosten für den Netzaufbau in Deutschland und Großbritannien auf rund neun Milliarden Euro. Beide Unternehmen versprechen sich durch die Allianz eine Kosteneinsparung von bis zu 30 Prozent.

Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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