Experten rechnen mit Telekom-Verlust von 3,6 Milliarden Euro

Das Minus würde damit in den ersten sechs Monaten 2002 höher liegen als im gesamten vergangenen Geschäftsjahr

Einen Rekordverlust erwarten Experten heute bei der Vorlage der Halbjahreszahlen der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE): Medienberichten zufolge klafft in den Bilanzen des Unternehmens ein Loch von 3,6 Milliarden Euro.

Damit läge das Minus in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits höher als im gesamten vergangenen Jahr. Von dem neuen Telekom-Chef Helmut Sihler erhoffen sich Aktionäre und Experten nun genauere Hinweise, wie er die Milliardenschulden des Konzerns senken will.

Dabei wird in der Bonner Konzernzentrale offenbar auch über einen Verkauf der US-Tochter Voicestream (Börse Frankfurt: VWL) nachgedacht. Mit einer Entscheidung über das Schicksal der US Telekom-Tochter wird jedoch nicht vor Ende November gerechnet.

Verhandelt werde mit Cingular Wireless als der Nummer zwei auf dem US-Mobilfunkmarkt ebenso wie mit dem drittgrößten Anbieter AT & T Wireless. Ein Komplettverkauf werde aber nicht ernsthaft erwogen, hieß es aus Unternehmenskreisen. Die Telekom hatte Voicestream erst im vergangenen Jahr für rund 30 Milliarden Euro übernommen.

Kontakt:
Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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