Red Hat-Linux für AMD-Chips

Advanced Server soll für die Hammer-Technologie ausgelegt werden

Red Hat wird die Hammer-Technologie von AMD (Börse Frankfurt: AMD) unterstützen. Das teilten beide Unternehmen zum Abschluss der Linuxworld in San Francisco mit. Der Linux-Spezialist wird für die Opteron- und Athlon-Prozessoren sowohl den Red Hat Linux Advanced Server auslegen als auch künftige Entwicklungen für den Unternehmenseinsatz, berichtete Red Hat-Manager Paul Cormier. Für Prozessoren, die auf der x86-64-Technologie von AMD basieren, will der Distributor systeminternen 64 Bit-Support liefern und gleichzeitig bestehende 32 Bit-Applikationen auf Linux-Basis unterstützen.

„Red Hat ist einer der größten Namen im Linux-Business“, kommentierte Kevin Krewell, Analyst des „Microprocessor Report“. „Damit hat AMD genau die Unterstützung, die es braucht.“ Naturgemäß pflichtete dem der AMD-Manager Rich Heye bei: „Die Kombination des Betriebssystems Red Hat Linux Advanced Server und der angekündigten AMD-Prozessoren mit Hammer-Technologie wird den Kunden ein bislang nicht erreichtes Preis-Leistungsverhältnis für ihre Unternehmens-Server und -Workstations bieten.“ Auf der Linuxworld haben die beiden Firmen das 32-Bit-Betriebssystem Red Hat Linux Advanced Server auf einem 64-Bit Athlon-Prozessor von AMD mit Hammer-Technologie bereits vorgeführt.

Red Hat ist nicht der erste Linux-Distributor mit einem Faible für den neuen AMD-Prozessor: „Die Server-Plattform für AMDs Hammer-Chip steht voraussichtlich bis November“, berichtete Suses Produktmanager Stefan Werden auf der CeBIT im März dieses Jahres. „Sobald Hammer offiziell verfügbar ist, haben wir dazu auch das Betriebssystem-Paket geschnürt.“ Suse und AMD hatten bereits Ende Februar mitgeteilt, den Linux-Kernel 2.6 für die x86-64-Architektur auslegen zu wollen. „Wir wollen die ersten bei der Portierung auf den Hammer sein“, erklärte Suse-Chef Gerhard Burtscher gegenüber ZDNet.

AMD plant die Einführung des Opteron für Server und Workstations in der ersten Jahreshälfte 2003. Erst Ende April hatte der Konzern „Sledgehammer“ als Codenamen für den Server-Chips zu den Akten gelegt und sich für „Opteron“ entschieden (ZDNet berichtete laufend). Das Unternehmen zeigte den Chip Ende Februar erstmals als Prototyp im Zusammenspiel mit 64-Bit Linux- und einem 32-Bit Microsoft Windows-Betriebssystem. Im ZDNet-Video ist die Hammer-Vorführung mit Suse Linux 64 Bit zu sehen. Dabei steht der blaue Ball für die 32-, der grüne für die 64-Bit-Anwendung.

Einen Überblick über die Opteron- vormals „Hammer“-Technolgie hat TechExpert Kai Schmerer im Beitrag Die Hammer-CPU zusammengefasst. Umfassende Informationen über die Leistungsfähigkeit aktueller Prozessoren bieten die ZDNet-Benchmark-Charts.

Kontakt: AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)

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