Unzufriedenheit über Microsoft-Produkte steigt

40 Prozent der befragten Unternehmenskunden wollen sich aufgrund der neuen Lizenzpolitik nach Alternativen Betriebssystemen umsehen

Der Redmonder Software-Hersteller Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) wird mit seinem Betriebssystem Windows auch in der nächsten Zukunft Marktführer bleiben. Verwunderlich, denn laut der aktuellen Studie des US-amerikanischen Marktforschers Yankee Group sind immer mehr Unternehmen in den USA mit Microsoft unzufrieden.

„Die Verärgerung und Unzufriedenheit in den Unternehmen über Microsoft und seine Praktiken ist noch nie so groß gewesen“, konstatiert die Yankee-Analystin Laura Di Dio. Gründe für die Unzufriedenheit bei den Kunden seien die Sicherheitsmängel, Monopolbestrebungen, das überzogene Marketing und die Verwirrung über die .Net-Strategie.

Laut der Untersuchung würden sich deshalb auch immer mehr Kunden für Linux und Mac OS entscheiden. Laut der Yankee Group ist das Interesse an Windows-Alternativen in den vergangenen zehn Jahren noch nie so hoch gewesen wie momentan. Eine genau gegenteilige Meinung vertritt allerdings der US-Marktforscher IDC. Er behauptet, dass Linux im vergangenen Jahr offenkundig etwas an Attraktivität verloren habe. Doch auch IDC schätzt, dass in den kommenden Jahren bis 2006 die Umsätze mit dem Open Source-Betriebssystem wieder ansteigen werden. Nichtsdestoweniger seien die Verkaufszahlen des Kindes von Linus Torvalds marginal, verglichen mit den Einnahmen von Microsoft mit Windows.

40 Prozent der befragten 1500 Unternehmen der Yankee Group möchten sich vor allem aufgrund der neuen Lizenzierungspolitik von Microsoft nach Alternativen beim Betriebssystem umsehen.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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5 Kommentare zu Unzufriedenheit über Microsoft-Produkte steigt

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  • Am 8. August 2002 um 8:39 von Schlenker, Jürgen (Krankenhaus Winnenden)

    Ruhiger: Gar nicht so schlecht für Linux
    Wenn es um LINUX ruhiger wird, wie US-Marktforscher IDC sagen, ist das garnicht so schlecht, vorausgesetzt die Ruhe kommt daher, dass weniger Freaks sich mit Linux beschäftigen und das Betriebssystem "erwachsener, seriöser" wird.<br />
    Aus unserer Sicht erweist sich MS mit der neuen Lizenzpolitik einen Bärendienst. Wir beobachten die Entwicklung sehr gespannt und sich bereit auf dem Client alles einzusetzen was funktioniert und leicht zu schulen und gut zu supporten ist.<br />
    Es muss nicht immer MS Office sein, obwohl wir mit Windows2000 und Office zufrieden sind. Unzufrieden sind wir jedoch mit der MS-Lizenzpolitik.

  • Am 8. August 2002 um 8:40 von Uli

    Verkaufszahlen Linux ???
    Kann mich nicht erinnern das ich oder einer meiner Bekannten noch eine Distri gekauft hätten seit DSL.<br />
    Linux Verkaufszahlen sagen garnichts über installierte Linux-Systemem aus.

  • Am 8. August 2002 um 11:41 von harry hirsch

    Verkaufszahlen bei Win
    Uli: Meinst Du nicht, bei Windows sieht das ähnlich aus? Wer kauft denn eigentlich Windows?!? Genau: Fast niemand!

    Auch bei Windows sagen die Verkaufszahlen absolut nichts über die Anzahl installierter Systeme aus!

  • Am 16. November 2003 um 16:29 von Walter Lurtz

    Unzufriedenheit über Microsoft-Produkte steigt
    Hallo Freunde,

    stimmt! Wer kauft schon Windows? Niemand! Diese "Software" wird ja zwangsverkauft. Wenn ich Anwalt wäre, würde ich diese Geschäftspraktik auf die verfassungsmäßigkeit hin überprüfen. Ich kenne kaum eine andere Firma, die sowas mit einem Produkt machen darf. Ich meine, dass dies ilegal ist. Verbietet das und diskutiert dann über Verkaufszahlen. Wäre witzig, nocht?

    CreativPC

    • Am 29. August 2005 um 18:42 von blaumama

      AW: Unzufriedenheit über Microsoft-Produkte steigt
      Wer W kauft? klar wer sich nicht auskennt und der der den meisten anderen hinterherrennt.Massenbewegung und Unwissenheit und Faulheit,etwas Sicherheit beim Verkäufer(Mediamarkt)und die meisten Spieler

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