Worldcom-Krise bedroht Konjunktur

Geprellten Anlegern fehlt das Geld für Konsum und Investitionen

Durch Bilanzaffären wie bei Worldcom droht nach Expertenmeinung auch der Konjunktur insgesamt Gefahr. Wegen der so ausgelösten Vertrauenskrise an den Börsen schwanken die Kurse „rauf und runter wie ein Jo-Jo“, sagte Wolfgang Gerke, Professor für Bank- und Börsenwesen an der Universität Erlangen-Nürnberg, am Dienstag der Deutschen Welle.

Diese Entwicklung könne sich auch auf den Gütermarkt auswirken. Viele Menschen hätten ihre Altersvorsorge auf Aktien aufgebaut oder gar Aktien auf Kredit gekauft. Diesen Aktionären fehle nun Geld für den Konsum.

„Wie sollen diese Autos kaufen, wenn sie plötzlich so klamm im Portemonnaie sind“, sagte Gerke. „Das schlägt dann wieder auf die Industrieunternehmen zurück, die diese Autos produzieren.“ Und dann gingen Arbeitsplätze verloren.

Kontakt: Uunet Deutschland (MCI-Worldcom-Tochter), Tel.: 0231/9720 (günstigsten Tarif anzeigen)

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1 Kommentar zu Worldcom-Krise bedroht Konjunktur

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  • Am 24. Juli 2002 um 16:27 von KGB

    Selbst Schuld !!!
    Es hat niemannd versprochen das Aktien nur steigen(abgesehen von Bankern die auf Provision arbeiten).

    Wenn die Leute zu gierig sind haben sie es nicht anders verdient.Börse ist halt auch Glücksspiel und wenn ich im Casino Geld verzocke hat auch keiner Mitleid mit mir.

    Also Hört auf die ARMEN AKTIONÄRE zu bedauern.

    Wer sich Aktien auf pump kauft gehört sowieso ins Irrenhaus und nicht an die Börse.

    by the way leit mir bitte mal jemand 100.000.000.00 Mio Euro gebe auch garantiert bis zu 50% zurück. :-P

    Ist ein Bessers Geschäft als zb Telekom Aktien

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