E-Mail-Missbrauch: HP suspendierte mehr als 100 Angestellte

Private Nutzung von Firmenrechnern führt immer öfter zu Entlassungen

E-Mail als Kündigungsgrund: Mehr als 100 Angestellte von Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) in Großbritannien haben ihre fristlose Kündigung entgegen nehmen müssen. Nachdem ein Vorstandsmitglied eine E-Mail mit pornografischem Inhalt erhielt, wurden die Mitarbeiter suspendiert, ihre Laptops beschlagnahmt und sie selbst aus der Firma eskortiert.

HP will nun laut britischen Presseberichten in einer groß angelegten Untersuchung den Missbrauch des unternehmenseigenen E-Mail-Netzes prüfen. In den USA und Großbritannien ist die private Nutzung von Firmenrechnern und -Leitungen mittlerweile ein beliebter Kündigungsgrund: Vor rund einem Jahr wurde beispielsweise der Fall von Carla Tomino heiss diskutiert (ZDNet berichtete): Die Frau war bis vor kurzem als Sekretärin bei der Northwestern University in Evanston, Illinois, angestellt. Als sie am 23. Juli entlassen wurde, gab die Universitätsleitung als Grund die 2000 MP3s an, die bei Wartungsarbeiten auf Tominos Rechner gefunden worden waren.

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