Telekom-Vorstand: Front gegen Tenzer

Alternativlösung denkbar: Sommer soll Schonfrist bekommen und dann in Aufsichtsrat wechseln

Dem möglichen neuen Telekom-Chef Gerd Tenzer bläst nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ auch aus dem Vorstand des Unternehmens (Börse Frankfurt: DTE) heftiger Wind ins Gesicht. Es gebe dort eine Front gegen Tenzer, berichtete das Blatt in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf Vorstandskreise.

Das Präsidium des Aufsichtsrats hatte sich am Wochenende nach übereinstimmenden Medienberichten auf den bisherigen Technik-Chef als Nachfolger des angeschlagenen Ron Sommer geeinigt. Tenzer gilt jedoch lediglich als Übergangskandidat.

Er ist auch wegen seiner SPD-Nähe umstritten. Der Telekom-Vorstand wollte laut „FTD“ noch am Montag zusammentreten. Dabei werde auch eine Erklärung Tenzers erwartet. Den Gegnern von Sommer wolle das Gremium mit einem neuen Szenario entgegenkommen: Sommer solle zunächst Telekom-Chef bleiben und nach einer „Schamfrist“ in den Aufsichtsrat wechseln. In der Zwischenzeit solle ein geeigeneter Nachfolger gesucht werden.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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