Plug-In soll Spam-Flut ein Ende setzen

Outlook-Erweiterung in Verbindung mit P2P-Netzwerk soll 75 Prozent der lästigen Werbung aussortieren

Das US-Unternehmen Cloudmark hat mitgeteilt, ab sofort das Plug-In Spamnet für das Microsoft E-Mail-Programm Outlook anzubieten. Mit dem Tool soll der User systematisch störende Werbe-E-Mails (Spam) aussortieren können. Um den Filter möglichst wirksam zu gestalten, basiert das Filtersystem des Herstellers auf einem P2P-Netzwerk.

So markieren die Anwender mittels eines „Block“-Knopfs in Outlook eventuelle Spam-Mails. Diese Information werde dann automatisch an die restliche Spamnet-Gemeinschaft weitergeleitet. So würden alle gleich lautenden Mails für andere Anwender als Werbesendung markiert und die betroffene E-Mail sofort in das Spam-Verzeichnis verschoben. Durch das System sollen rund 75 Prozent aller unerwünschten Werbe-Mails automatisch aussortiert werden, verspricht der Hersteller.

Bald will das Unternehmen nach eigenen Angaben solche Plus-Ins auch für andere Mail-Clients anbieten. Derzeit hat Cloudmark jedoch nur eine Beta-Version für Outlook 2000 oder XP für den Download auf seiner Site.

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4 Kommentare zu Plug-In soll Spam-Flut ein Ende setzen

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  • Am 20. Juni 2002 um 9:03 von Bin in Cognito

    Schwachsinn
    Idee theoretisch gut – praktisch Bloedsinn. Damit schiesse ich dann alle Newsletter von ZDNet ab <johl>.

  • Am 20. Juni 2002 um 18:07 von Navid Zamani

    Kommt drauf an
    >Idee theoretisch gut – praktisch bloedsinn. Damit schiesse ich dann alle Newsletter von ZDNet ab <johl>.

    Kommt drauf an ob jemand das als spam makriert…

    Aber recht Hast do. Die idee ist gut. Nur muss es erst noch was im kopf der entwickler praxis-reifen. :-)

  • Am 21. Juni 2002 um 19:47 von Kevin Goslar

    Gute Idee
    Ich denke, wenn man da eine ordentliche statistische Auswertung drüber laufen lässt, also z.B. Mails nur dann als Spam anerkennt, wenn mehr als 10 Leute dies auch so sehen, dann kann man mutwillige Störversuche recht einfach unterdrücken. Zumal die bekannten Newsletter auch ausgenommen werden können (Microsoft Newsletter z.B., da herrscht ja ein erschreckender Konsens in der Anwenderschaft)

  • Am 27. Juni 2002 um 21:57 von polizer

    Sehr unsicher
    Ich habe mir die Betaversion runtergeladen. Nach der Installation legte es in Outlook 2000 einen Ordner "Spam" an. Nach dem Abholen der Mails "scannte" das Programm Selbige und verschob dann vermeintliche Spam-Mails in den Ordner Spam. Dabei gelangten so allerdings auch einige Newsletter und Mails, die kein Spam waren, in diesen Ordner. Und ausserdem, was ich sehr störend empfand, brachte es nach kurzer Zeit Outlook und dann das ganze System zum Absturz. Nachdem ich dann das Programm wieder entfernte, war alles wieder beim Alten. Nur der Ordner Spam war geblieben. Fazit: Wenn dieses Programm einmal richtig laufen soll, muss da noch einiges verändert werden. Ich kann es jedenfalls so nicht empfehlen, ich rate eher davon ab. Wer sich vor Spam schützen will, der sollte vorerst noch auf die bekannten Verfahrensweisen gegen Spam zurückgreifen.

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