Virus nutzt Bilddateien zur Verbreitung

Erstmals digitaler Übeltäter entdeckt, der ".jpg"-Files infiziert

Mit “ W32/Perrun virus“ ist erstmals ein digitaler Übeltäter aufgetaucht, der sich in einer Bilddatei versteckt. Wirklich schädlich ist der Virus nicht – die Gefahr liegt nach Ansicht von Virenexperten eher in dem Potenzial, das diese neue Virengeneration in sich birgt. In freier Wildbahn ist der Code aber noch nicht gesichtet worden.

Da er aus zwei Teilen besteht, ist nicht wirklich davon auszugehen, dass der neue Virus eine große Verbreitung finden wird: Zunächst muss der PC mithilfe einer „.exe“-Datei verseucht werden, erst diese kann dann andere „.jpg“-Files auf dem System infizieren.

Wir dann eine Bilddatei per Doppelklick geöffnet, versucht der Virus einige „.XML“-Dateien von Microsoft-Sites herunterzuladen und öffnet zudem öffent einen Image-Viewer unter Windows XP. Offensichtlich wollte der Virenautor mit seinem Produkt nur einen Hinweis geben, was theoretisch mit einem digitalen Schädling dieser Art möglich ist.

Im Sommer letzten Jahres ist erstmals ein „.pdf“-Virus aufgetaucht, der allerdings nur Usern der Adobe (Börse Frankfurt: ADB) Acrobat-Software gefährlich werden konnte. „Peachy“, so der Name des Virus, nutzt ein Feature von PDF, bei dem andere File-Formate in das ursprüngliche Dokument integriert werden. „Der Reader hat aber gar nicht den notwendigen Code wie die Acrobat-Software, welche Anhänge anderer Datei-Formate erkennt“, sagte die leitende Acrobat-Produktmanagerin Sarah Rosenbaum.

Aktuelle Vireninfos und wertvolle Hintergrundinformationen liefert das ZDNet-Virencenter.

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