T-Aktie erstmals unter zehn Euro

Volksaktie notiert auf neuem Rekordtief / Anleger der ersten Stunde mit 30 Prozent im Minus

Es ging schneller, als Analysten und Anleger es befürchtet hatten: Die T-Aktie hat am heutigen Freitag erstmals in ihrer Geschichte die Marke von zehn Euro durchbrochen: Nachdem die Aktie kurz nach Handelsbeginn auf 10.01 Euro gefallen war und sich danach wieder kurz erholt hatte, wurde die Marke um zehn Uhr endgültig durchbrochen: Der Anteilsschein war nur noch 9,98 Euro wert.

In den letzten Wochen hatten fast täglich schlechte Nachrichten den Kurs der „Volksaktie“ gedrückt: Ein verlorener Großauftrag der Bundewehr in Milliardenhöhe, strengere Bestimmungen der Regulierungsbehörde für Telekommunikation, Unregelmäßigkeiten in der jüngsten Bilanz: Genug Stoff, um den Kurs weiter Richtigung Süden wandern zu lassen. Für den aktuellen Einbruch machen die Börsenhändler allerdings nicht die Telekom selbst, sondern das allgemeine Marktumfeld verantwortlich.

Mit dem jetzigen Stand liegt die T-Aktie mehr als 30 Prozent unter ihrem Erstausgabe von 1996: Kleinanleger zahlten damals 14,57 Euro für das Papier. Damit dürften diese trotz Bonusaktien und Dividendenzahlungen ebenfalls ins Minus abgerutscht sein.

Erst im August letzten Jahres war die T-Aktie unter die Marke von 20 Euro gefallen. Im Februar letzten Jahres fiel das Papier unter die Marke von 30 Euro. Mehr als das Doppelte mussten Anleger der dritten Tranche für die T-Aktie zahlen: Ohne Frühbucherrabatt kostete das Papier damals 66 Euro.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000

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