Bannerwerbung vor neuem Boom

Ausgaben sollen sich in fünf Jahren versechsfachen / Anteil der Online-Werbung steigt

Bannerwerbung boomt wieder – zumindest sind die Analysten von Forrester dieser Auffassung. Laut ihrer neuesten Studie werden sollen die Ausgaben in Werbung per Web in Deutschland von 152 Millionen Euro in diesem Jahr auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2007 ansteigen. Insgesamt sollen die Online-Werbebudgets europaweit von 844 Millionen auf 6,4 Milliarden Euro wachsen.

Deutschland zählt damit neben Großbritannien zu den größten Onlinewerbemärkten Europas, auf die zusammen knapp 50 Prozent der gesamten Ausgaben entfallen. Aus der Untersuchung „Online Advertising Picks Up Again“ geht außerdem hervor, dass Banner und Co einen immer größeres Stück am Werbekuchen für sich beanspruchen werden: So soll der Anteil an der Gesamtwerbung von ein auf 6,3 Prozent in den nächsten fünf Jahren steigen.

Den größten Batzen davon werden Werbeauftritte im Internet abkriegen: Knapp 790 Millionen Euro fließen in diesem Jahr in Bannerwerbung und E-Mail-Marketingaktivitäten, während 28 Millionen für Werbung im interaktiven digitalen TV und 29 Millionen Euro für Anzeigen über Handys investiert werden.

„Das hohe SMS-Volumen in Europa von monatlich 8,5 Milliarden verschickten Nachrichten sowie die durch GPRS und UMTS begünstigte Verbreitung des Internets via Handy, steigern die Attraktivität des Handys als neue Werbeplattform für die Branche“, ist sich die Analystin Diana Janssen sicher. Sie rechnet damit, dass in fünf Jahren zehn Prozent des Onlinewerbebudgets in Werbung über Mobilfunkgeräte investiert werden wird.

Kontakt: Forrester Research Deutschland, Tel.: 069/430891-52 (günstigsten Tarif anzeigen)

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2 Kommentare zu Bannerwerbung vor neuem Boom

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  • Am 24. Mai 2002 um 7:00 von Mike

    Expertengeschwätz!
    1. Banner guckt ohnehin niemand an, aus diesem Grunde mußten schon etliche Betreiber mit ausschließlicher Bannerwerbung dicht machen.

    2. Werbemails sind die absolute Unverschämtheit und wandern sofort in den Müll, zusätzlich wird der Absender gesperrt.

    3. UMTS ist ein totgeborenes Kind, das sich unsere hochbezahlten Manager aufs Auge drücken ließen. Die Telekom strauchelt zur Zeit gewaltig, wegen der Ausgaben und Zinsen.

    Fazit: Traue keiner Expertenmeinung, denn ein Experte wird bezahlt für seine Meinungsabgabe!!!!

    Fazit für ZDNet: Etwas kritischer wäre nicht schlecht!

  • Am 24. Mai 2002 um 18:15 von Michael Engel

    …geschwätz!
    Tja Mike, wenn Banner so nervig sind und E-Mail Marketing eine Unverschämtheit… Wie sieht denn für Dich angenehme Werbung aus ? Erfolgreich ist Internet-Werbung offensichtlich in jedem Fall, es geht um die Aufmerksamkeit der Kunden. Und Du bist ein prima Beispiel das es klappt, ich denke Funk, Print und TV haben diesen Effekt oft genug schon lange hinter sich gelassen. Eines ist klar: Lieber werbefinanziertes, kostenfreies Informations- und Serviceangebot (webbasiertes Office z.Bsp.) als kostenpflichtige, werbefreie Seiten. UMTS ist dagegen sicher für die Handykids eine klasse Sache, Sie müssen es ja auch nicht bezahlen… Daher wird es trotz extrem anstrengender Startinvestitionen langfristig ein Goldgrube. Allerdings wohl nicht für alle Lizenzhalter, die Zinsen bringen nur die Banken zum Grinsen.

    Fazit: Weiter ZDNet mit der kostenlosen Berichterstattung, ich probiere gleich Euren Sm@rtshopper aus!

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