UMTS-Telkos fordern Frequenzfreigabe

Unternehmen beklagen mangelnde Fexibilität der Bundesregierung

Mehr Flexibilität fordern die sechs deutschen UMTS-Betreiber von der Bundesregierung: Diese solle den Frequenzhandel freigeben, so die Unternehmen T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2, Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) und Quam in einem gemeinsamen Positionspapier an das Bundeswirtschaftsministerium.

Der Minister möge die „Möglichkeit schaffen, Frequenzen unter bestehenden Lizenznehmern zu übertragen“, heißt es in dem Papier laut der aktuellen Ausgabe der „Wirtschaftswoche“. Hinter den Kulissen stellt das Ministerium demnach erste Weichen in Richtung Frequenzhandel:

Das dem Bundeswirtschaftsministerium angeschlossene Wissenschaftliche Institut für Kommunikationsdienste (WIK) in Bad Honnef soll in den kommenden Wochen Vorschläge unterbreiten, wie der Handel von Funkfrequenzen in Deutschland gestaltet werden könnte.

Die Telekom-Tochter T-Mobile erwartet indes eine drastische Bereinigung auf dem Markt für den neuen UMTS-Mobilfunk. Von den sechs Unternehmen, die derzeit neue Mobilfunknetze aufbauten, werde die Hälfte innerhalb der nächsten zwölf bis 18 Monate scheitern, sagte T-Mobile-Chef Kai-Uwe Ricke dem „Manager Magazin“. „Deutschland bietet maximal Platz für drei vollwertige UMTS-Netze“.

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