Studie: Kazaa und Co sorgen für mehr Umsatz

Jeder fünfte Hörer von Gratis-Musik gibt mehr Geld für CDs aus

Entgegen Kritik aus der unter Umsatzeinbußen leidenden Plattenkonzerne können Internet-Musikbörsen einer US-Studie zufolge die Verkäufe herkömmlicher Tonträger ankurbeln. Der Online-Austausch von Musikdateien habe einen polarisierenden Effekt auf Musikfans, heißt es in der Untersuchung der US-Beratungsfirma Jupiter Media Metrix.

Einige Hörer von Gratismusik würden weniger Geld für Alben ausgeben. Dieser Negativ-Effekt werde jedoch durch Mehreinkäufe vor allem von erfahrenen Internet-Nutzern mehr als aufgewogen. Laut Studie gaben 29 Prozent der Internet-Nutzer an, ihre Kaufgewohnheiten auf Grund von Online-Musikbörsen geändert zu haben.

19 Prozent erklärten, seitdem mehr herkömmliche Tonträger zu kaufen. Nur zehn Prozent griffen demnach seltener ins Portemonnaie. Plattenfirmen würden die Tauschbörsen als „Sündenbock“ für ihre Umsatzverluste missbrauchen, anstatt ihre Marketing-Aktivitäten im Internet zu verstärken, schlussfolgerten die Analysten von Jupiter Media Metrix.

ZDNet hat der aktuellen Debatte rund um die Tauschsoftware Kazaa einen eigenen Report mit ausführlichen Hintergrund-Infos und Interviews gewidmet.

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