Vier bedeutende Linux-Distributionen im Vergleich

MandrakeSoft, der Anbieter von Linux Mandrake, wurde 1998 von einer Gruppe von Linux-Enthusiasten gegründet und ist bestrebt, das Programm so benutzerfreundlich wie nur möglich zu machen. Aus diesem Blickwinkel gesehen bietet Mandrake ein hervorragendes grafisches Installationsprogramm und die aktuellsten Versionen (zum Fertigstellungstermin) vieler Linux-Softwarepakete.

Als Abkömmling von Red Hat Linux will Mandrake die beste Linux-Distribution auf dem Desktop-Markt sein – was auch der Fall sein mag. Immerhin unterstützt das Unternehmen auch die Server-Installation der Software, und das ist schon einmal nicht schlecht.

Die Installation ist unkompliziert und enthält auch eine einfache Installationsoption für Anfänger. Es benutzt durchgängig eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) und hat auch für die Partitionierung eine so simple GUI, dass sie beinahe für jeden Anwender geeignet ist. Die Paketauswahl ist mit ihren Optionen für Softwaregruppen und einer Option zur Auswahl einzelner Pakete eher durchschnittlich. Danach müssen Sie nur noch neu starten und sich im System anmelden.

Mandrake wird über Mailing-Listen und durch Mandrake selbst über Web-Foren unterstützt. Mandrake ist eine hervorragende Wahl für den Desktop und würde wahrscheinlich auch einen recht guten Server ergeben, vor allem für Linux-Anfänger. Es verwendet die aktuelle Version des Kernels und enthält die Software, die viele Leute in einer Linux-Server-Umgebung verwenden wollen, nämlich Datenbanken und Webserver.

Es gibt keine wesentlichen Mankos, außer dass Mandrake mehr auf den Desktop- als den Server-Markt ausgerichtet ist. Da sich nun aber dieser Artikel mit dem Wert einer Distribution als Server beschäftigt, könnte das ein Mangel sein.

Insgesamt erhält diese Distribution ebenfalls die Note 7.

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