ATI und Nvidia unterstützen Microsofts Corona

Video-Power von PCs soll sich verdoppeln

ATI und Nvidia werden Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Streaming-Technologie Corona unterstützen. Das noch nicht freigegebene Verfahren soll es PC-Nutzern ermöglichen, unterbrechungsfrei Streaming-Inhalte zu empfangen. Das Besondere: Das Tool kommt ohne Buffer (Zwischenspeicher) aus.

Die Grafikspezialisten werden die Corona-Technik in ihre Grafikkarten und -chips integrieren. Laut unternehmensnaher Quellen wollen die Firmen dies im Zuge der Ankündigung der Unterstützung von DirectX mitteilen. „Corona soll auf der Videokarte decodiert werden, dadurch würde sich die Performance eines PCs glatt verdoppeln. Normalerweise müsste diese Arbeit die CPU übernehmen“, erklärte der Microsoft-Manager Michael Aldridge von der Windows Digital Media Division die Bedeutung des Supports durch die Grafikexperten.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte der Chef der Windows Digital Media Division, Dave Fester, mitgeteilt, dass Corona aus einem Set von Softwarewerkzeugen inklusive einem Server mit zugehörigem Player besteht. Als Übertragungstechnik komme das Windows Media Format zum Einsatz. Fester erklärte weiter. „Sie können sich schon mal vom Buffering verabschieden. Das ist für Content Provider ein geradezu dramatischer Schritt.“

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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2 Kommentare zu ATI und Nvidia unterstützen Microsofts Corona

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  • Am 23. April 2002 um 15:29 von irrational number

    proprietärer Hardwareplayer
    also zahle ich demnächst beim Kauf einer Grafikkarte für einen Hardwareplayer mit, der nur ein einziges und zudem proprietäres Format unterstützt. Gleichzeitig verabschieden sich Streaming Provider von üblichen Streamingformaten, um die "Vorteile" zu nutzen, so dass auch keine Alternative mehr besteht.

    Klasse! Bill Cäsar, die Monokulturgeweihten grüßen dich!

  • Am 23. April 2002 um 15:38 von EXMSFRIEND

    DRM bis zum Ende!
    Das soll also heissen, dass jetzt DRM (Digitales Rechte Management) bis zur Grafikkarte reicht. Und das soll noch als Vorteil für den Kunden verkauft werden.

    Bald platzt selbst mir der Microsoft-Monopol-Kragen.

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