Microsoft denkt über höhere MSN-Preise in USA nach

"Da wir immer mehr Zusatzdienste integrieren, müssen wir das Preismodell neu berechnen" / Noch sind keine Entscheidungen gefallen

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) brütet derzeit über neue Features für die nächste MSN-Version. Gleichzeitig überlegt der Anbieter nach eigenen Angaben mit dem Release später im Jahr auch die Preise in den USA für seinen Internet-Zugang anzuheben.

„Da wir immer mehr Zusatzdienste integrieren, müssen wir das Preismodell neu berechnen. Doch noch sind keine Entscheidungen gefallen“, sagte ein Microsoft-Sprecher. Ein Preisanstieg für MSN 8.0 würde Microsoft ein Stück näher an seine größten Konkurrenten bringen. Derzeit berechnet der Redmonder Konzern 21,95 Dollar pro Monat für eine Standard Dial Up-Verbindung. America Online (Börse Frankfurt: AOL) und Earthlink erhöhten im vergangenen Jahr ihren Zugangspreis für den gleichen Service auf 23,90 Dollar pro Monat.

„Wenn unsere größten Mitbewerber die Preise anheben, denkt man sicherlich auch darüber nach, ob man es nicht auch so tun sollte“, konstatierte der Senior Analyst der Yankee Group, Rob Lancaster.

Microsoft fährt seit einiger Zeit eine große Kampagne, Kunden von Konkurrenten abzuwerben. Die potentiellen Umsteiger werden mit preiswerteren Gebühren bis hin zur kostenlosen Nutzung für frühere AOL-Kunden geködert. Durch diese Taktik hat MSN bereits über sieben, AOL rund 32 Millionen Kunden.

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

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