Handy-User würden mobil zahlen, wenn sie könnten

Neue Studie: 44 Prozent sind bereit für M-Commerce, aber nur zwei Prozent haben auch die Möglichkeit dazu

Jetzt also doch: Eine Studie von A.T. Kearney und Cambridge Business School hat ergeben, dass 44 Prozent der Mobilfunkkunden Waren und Dienstleistungen gerne mit dem Handy bezahlen würden. Das Problem: Sie wissen nicht wie. Nur zwei Prozent der Befragten nutzten laut der Untersuchung das Mobiltelefon tatsächlich als digitale Geldbörse.

Anbieter und Technik seien noch nicht ausgereift, ist eines der Ergebnisse der vierten Mobinet-Studie, die im Januar dieses Jahres durchgeführt wurde. Insgesamt wurden 5600 Mobilfunkkunden in vierzehn Ländern, darunter Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Japan und den USA zu ihren Gewohnheiten in Sachen Handy-Nutzung befragt.

Ein weiteres Ergebnis: Kundenwünsche müssen schnell umgesetzt werden, bevor sie wieder ad Acta gelegt werden. So hätten vor 18 Monaten viele User einen Internet-Zugang per Handy gewünscht. Inzwischen sei die Nachfrage in diesem Bereich wieder deutlich gesunken. „Nicht zuletzt, weil es zu wenig attraktive Angebote seitens Herstellern und Content-Provider gab, diese Dienste auch zu nutzen“, so die Studie. Potenziell bestehe diese Gefahr auch bei m-cash.

Stark im Kommen ist anscheinend Werbung per SMS: Gab bei Mobinet drei noch gerade ein Prozent der Befragten an, Werbung per SMS zu erhalten, stieg dieser Wert in den letzten sechs Monaten auf 35 Prozent. Spitzenreiter in Sachen SMS-Werbung ist Korea mit 63 Prozent, gefolgt von Deutschland mit 47 Prozent.

Kontakt:
AT Kearney, Tel.: 0211/1377 2272 (günstigsten Tarif anzeigen)

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